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26. August 2016

EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP – 3. Wettfahrttag

Die GER-Tagesbilanz: verloren gegen Italien und  Malta, gewonnen gegen Norwegen und Spanien. Einzug ins Halbfinale nicht geschafft.  Kampf mit den Mannschaften auf den Rängen 5 bis 8 (Goldgruppe)  und dem Sieger der Silberfleet.

Der Tagesbericht

Heute ging es in 4 weiteren Rennen in der Goldgruppe um den möglichen Einzug ins Halbfinale. Dabei war von Anfang an klar: Wenn wir noch eine Chance haben wollten, um den Gesamtsieg mitzumischen, dann mussten wir heute noch mindestens 3 Mal gewinnen.

Aber gleich gegen Italien machten wir unseren Standardfehler: Am Start zu passiv, zu spät über der Linie und dann war das Rennen im Prinzip schon gelaufen. Die Italiener auf den Plätzen 1,2 und 3 an der Luvtonne, da war dann nichts mehr zumachen.

Gegen Norwegen klappte das dann schon viel besser: Die Norweger probierten uns zwar auf der Zielkreuz noch nach hinten zu segeln, aber wir blieben gelassen, gewannen unsere Zweikämpfe und brachten unsere erkämpfte Führung sicher ins Ziel.

Mit Malta wartete dann schon die nächste harte Nuss auf uns, die es zu knacken galt. Das gelang uns in diesem Rennen leider nicht. Die Malteser spielten ihren Bootsspeed und ihre individuellen Qualitäten perfekt aus und gewannen am Ende verdient.

Im letzten Rennen der Goldgruppe segelten wir gegen die Spanier. Diese gingen am Start sehr agressiv zu Werke und konnten uns auch den ein oder anderen Kringel aufbrummen. Auf der Zielkreuz kassierten sie dann aber selber eine rote Flagge und verloren die Übersicht. Das nutzten wir eiskalt aus- gewonnen!

Für die Halbfinalläufe hat es trotzdem nicht gereicht. Ein bisschen schade ist das schon, findet man im Nachhinein doch immer viele Situationen, die man hätte besser machen und dadurch noch das ein oder andere Rennen gewinnen können. Aber was passiert ist, ist nun mal passiert- jetzt hieß es das bestmögliche aus der Situation zu machen und den 5. Platz mit nach Hause zu bringen. Dafür mussten wir in der Round Robin mit den Teams auf den Plätzen 5- 8 in der Goldfleet und dem Gewinner der Silberfleet möglichst viele Rennen gewinnen. Die Punkte wurden dafür wieder auf 0 gesetzt, es ging also quasi ganz von vorne los.

Die Norweger konnten wir souverän bezwingen, 1,2,3,4, ein entspanntes Rennen für Carsten und Svenja an den Ferngläsern. Der Sieg war nie in Gefahr.

Anschließend kamen wieder die Spanier. Und mit denen haben wir hier so unsere Probleme, wissen vor allem am Start nicht, wie wir uns in den agressiven Zweikämpfen behaupten sollen. Am Ende steht leider eine Niederlage.

Nach dieser Wettfahrt entschied die Wettfahrtleitung die ausstehenden Wettfahrten auf den morgigen Tag zu verschieben. Also hieß es Boote reinsegeln und abbauen, Debriefing mit Chris, eine kurze Besprechung mit Carsten, Eis, Rutschen und dann ab ins Hotel.

Wir sind gespannt was der Sonnabend bringt und werden nochmal alles geben, auch wenn ein Platz auf dem Treppchen für uns nicht mehr möglich ist!

 


25. August 2016

EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP – 2. Wettfahrttag

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Letzte Tipps vom Trainer …

Gute Nachricht vom Ledrosee: Das Team Germany qualifizierte sich für die Goldgruppe. Die alles entscheidende Wettfahrt lief gegen Dänemark und kostete alle ganz viel Kraft … In der Goldgruppe wurden am

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Mit dem Shuttleboot raus zur Bootsübernahme

Nachmittag drei Rennen gesegelt.

Hier der Bericht:

Der Morgen lief ab wie immer: gemeinsam Frühstücken, schnell in die Segelsachen schlüpfen und dann ab in den Verein zum morgendlichen Briefing. Heute sollte auf jeden Fall die Round Robin, in der jeder einmal gegen jeden segelt, zuende gebracht werden, sodass dann danach in Gold- und Silberfleet eingeteilt werden kann.

Wie gestern stiegen wir nicht gleich ins Geschehen ein, sondern wurden rüber zum Zuschauerfelsen geshuttelt und verfolgten von dort die ersten beiden Flights.

Mit letztem Tipps von Carsten versorgt, ging es dann gegen die starken Norweger gleich richtig zur Sache. Eine gute Vorwindgeschwindigkeit und eine clevere Taktik auf der Zielkreuz verhalfen uns zu einem 1,2,3,4 Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Goldfleet.

Es folgte gleich das nächste heiße Duell gegen Malta:

Trotz zweier Kringel am Start, schafften wir es das Rennen offen zu halten. Die Malteser probierten uns auf der Zielkreuz auf 1,2,7,8 zu fahren. Wir sprachen uns aber gut ab, zogen das Feld auseinander und schafften es das Rennen knapp für uns zu entscheiden. Ein vielversprechender Start in den Tag!

Leider folgte sogleich die Ernüchterung: Gegen die Teams aus Finnland und Spanien wollte einfach nichts gelingen. Wir fanden nicht in unseren Rhythmus, gewannen die entscheidenden Zweikämpfe nicht und mussten zudem auch wieder viele Kringel drehen.

Das bedeutete für uns: Das letzte Rennen gegen Dänemark musste die Entscheidung um den Einzug in die Goldfleet der besten 8 Teams bringen. Soviel vorweggenommen: Das Rennen kostete Carsten und Svenja viele Nerven, konnte ab mit ein bisschen Glück gewonnen werden. Das Ganze hier in einer kleinen Bildergeschichte zusammengefasst:

Nun folgte eine kurze Mittagspause, die Ergebnisse mussten ausgewertet und ein finales Ranking erstellt werden. Auf Platz 7 liegend ging es für uns in die Goldfleet- erstes Zwischenziel erreicht. Aber das sollte ja noch nicht das Ende sein. Bei stabilem Wind wurden die drei ersten Goldfleetläufe gesegelt.

Einem Sieg gegen Finnland mit vielen überzeugenden 1 gegen 1- Situationen folgten unglückliche Niederlagen gegen die Türkei und Schweden. Woran es lag? Das übliche- keine gute Aufteilung am Start und einfach zu viele Kringel, die wir zu machen hatten. Das müssen wir für die nächsten beiden Tage unbedingt in den Griff bekommen!

Der Tagesauswertung mit Chris Atkins folgte heute ein Besuch in der Eisdiele am Ledrosee. Bei der anschließenden Abstimmung Kettenkarussel vs. Riesenrutsche gewann eindeutig Letzteres und so rutschten wir was das Zeug hielt. Eigentlich wollten wir dann ins Hotel, aber die Franzosen forderten uns noch zu einem Fußballmatch heraus. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen, und zeigten ihnen auch ganz klar ihre Grenzen auf 😉

Wir werten den Sieg als gutes Omen für morgen. Wir wollen uns in der Goldgruppe peu a peu weiter nach vorne arbeiten.

Start ist wie immer um 10:30 und mitfiebern erwünscht!

(Svenja Weger)


European Team Racing Championship – 1. Wettfahrttag

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Enge Luvtonnensituation im Rennen gegen NED

Die erste GER-Tagesbilanz sieht so aus: Siege gegen Slowenien, GBR, IRL, SUI, FRA; Niederlagen gegen TÜR, NED, SWE, ITA.

Am heutigen Donnerstag soll die Round Robin beendet werden, 5 Rennen stehen für die GERs noch aus. Ziel der deutschen Mannschaft ist erstmal das Erreichen der Goldgruppe, für diese qualifizieren sich die ersten 8 Teams.

Hier Svenjas Tagesbericht:

Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel fuhren wir schon umgezogen in den Hafen zur morgendlichen Besprechung. Erklärt wurde das Prozedere zum Wechseln der Boote und noch einige andere organisatorische Dinge. Wir konnten uns die ersten 2 Flights noch von Land aus anschauen, danach wurde es auch für uns ernst.

Im ersten Rennen ging es gegen die Türkei, die ein eingespieltes Teamraceteam hier an den Ledrosee geschickt hatte. Etwas Verwirrung herrschte am Start. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass das Startsignal der Wettfahrtleitung eine Minute zu früh kam, können dies aber nicht beweisen. Nichtsdestotrotz kamen wir einigermaßen aus dem Start raus. Das restliche Rennen waren wir einfach viel zu passiv,  Aktionen kamen nur viel zu spät oder gar nicht. Die Türken haben den besseren Überblick, segeln 2 von uns auf 7 und 8. Das bedeutet leider eine Niederlage als Einstand.

Egal, es sollten ja noch genug Rennen kommen, in denen wir uns verbessern konnten.

Gegen Slowenen klappte das dann auch schon ganz gut. Wir dominierten sowohl in der Taktik als auch in der Bootsgeschwindigkeit und konnten einen ungefährdeten Sieg nach Hause bringen.

Im nächsten Rennen gegen die Briten teilten wir uns am Start nicht gut auf. Die Briten waren kurzzeitig in der kontrollierenden Position, aber wir waren einfach auf allen Kursen einen Tick schneller und konnten das Ruder noch herumreißen und das Rennen für uns entscheiden.

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Besprechung mit Carsten im Schatten

Im Laufe des Tages mussten wir noch gegen Holland, Schweden und Italien teils sehr knappe Niederlagen hinnehmen. Irland konnten wir recht eindeutig bezwingen.  Carsten dazu: Wir machen einfach zu viele Kringel. So kann man nicht gewinnen, auch wenn man noch so schnell segeln kann.

Wir probierten klare Aktionen zu setzen, sodass die Jury eigentlich nur für uns entscheiden konnte und wurden belohnt: 2 Siege gegen die Schweiz und Frankreich ließen uns den Tag versöhnlich beenden. Im anschließenden Debrief mit allen erklärte uns Chris Atkins, Oberscheidsrichter der ISAF, einige Dinge, die man aus seiner Sicht noch besser machen könnte. So zum Beispiel, wie das Ausbremsen von Gegner auf dem Halbwind noch effektiver gestaltet werden könnte oder was genau Innenraum an der Boje eigentlich heißt.

Bilder des Tages

Dann ging es schnell in die hoteleigene Eisdiele: 5 Siege – 4 Niederlagen = 1 Kugel Eis. Ein bisschen draußen herumtoben, Abendessen, Nachbesprechung und ab in’s Bett.

Drückt uns die Daumen für heute!

 


24. August 2016

Start der EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP

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Die deutsche Mannschaft bei der Parade zur Eröffnung des ETR 2016: (v.l.): Linn Welzel, Cosima Schlüter, Trainer Carsten Mügge, Florian Krauß, Mewes Wieduwild, Mic Mohr

Heute beginnen die Wettkämpfe bei der EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP auf dem Ledrosee/Italien. Folgende Nationen (Ranking) qualifizierten sich dafür: Spain, Sweden, Great Britain, France, Switzerland, Germany, Italy, Finland, Denmark, Netherlands, Turkey, Malta, Norway, Slovenia, and Ireland.

Seit Montag sind fünf Segler des deutschen EM-Teams 2016 vor Ort.

Hier der erste ETR-Bericht der Teamleaderin Svenja Weger:

Anreise und Trainingstag

Montagabend, 22. August,  landeten wir alle wohlbehalten im Hotel Prealpi am Ledrosee. Cosi, Mic, Carsten und Svenja trafen sich in Berlin, auf dem Weg wurde noch Mewes am Hermsdorfer Kreuz eingesammelt. Flo und Linn waren schon in der Gegend und wurden von ihren Eltern abgesetzt. Ein schnelles Abendessen und dann ging es auch schon ins Bett.

Dienstag, der nächste Tag begann mit einem kleinen Fußballspiel zum Wachwerden. Nach dem Frühstück besichtigten wir dann den Zuschauerhügel, von dem Carsten und Svenja die nächsten Tage unsere Rennen verfolgen werden.  Unsere Feststellung: Sehr zuschauerfreundlich, ein Fernglas braucht man hier höchstens um Feinheiten zu erkennen! Weiter ging es in den Club, so nach und nach trudelten auch die anderen Nationen ein.

IMG_0310pseWir beschäftigten uns jetzt erstmal mit taktischen Finessen und Regelbesonderheiten, die uns in den nächsten Tagen hoffentlich einen Vorteil gegenüber den andern Teams bringen werden! IMG_0321pseNach einem leckeren Mittagessen beim Italiener direkt am See ging es dann für 2 Stunden zum Training auf’s Wasser. Wir probierten die Tipps, die Carsten uns gegeben hatte, in den Trainingswettfahrten gegen die Franzosen und die Schweden umzusetzen und arbeiteten vorallem an der optimalen Abstimmung untereinander.

Wieder an Land hieß es schnell in die Unterkunft, wir mussten uns ja noch für die Eröffnung in Schale werfen.

Eine rundum gelungene Eröffnungsfeier mit Blaskapelle, einigen kurzen Reden, dem feierlichen Hissen der italienischen und der IODA Flagge, sowie dem Auftritt einer Tanzgruppe aus der Region stimmte uns gut auf die am heutigen Mittwoch beginnende Teamrace Europameisterschaft ein.

Anschließend ein gemeinsames Abendessen im Hotel, anschließend wurde noch kurz die Gegend erkundet. Selbstverständlich nicht zu lange – wir wollten ja für Mittwoch topfit sein.

Um 10:30 soll es heute losgehen, wenn der Wind mitspielt. Drückt uns die Daumen!


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