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12. August 2024

IDJM 2024-Nachlese – Über engagierte Eltern, die Kontrolle von 244 Booten bei Tropentemperatur und 15 neue OPTI-Vermesser

Die diesjährige IDJM in Travemünde hatte es auch aus Sicht des Technik-Ressorts in sich. Sage und schreibe 244 Boote mussten durch die Ausrüstungskontrolle gebracht werden, davon neben den deutschen auch 40 internationale Teilnehmer aus 8 unterschiedlichen Nationen.

Wie bei der letzten IDJM und der WM/EM-Ausscheidung wurde diese Aufgabe von einem freiwilligen Team von Optieltern aus allen beteiligten Bundesländern gestemmt. Damit 244 Boote fertig werden, musste an fast 3,5 Tagen alle 5-6 Minuten ein fertig kontrolliertes Boot aus dem „Vermessungszelt“ kommen.

Und es lief wie geschmiert …

 

Inhaltlich war wieder alles dabei: vom nagelneuem Boot und toll gepflegtem älterem Material im top Zustand bis zu haarsträubenden Dingen wie fast komplett durchgearbeiteten Schleppleinen oder einem Auftriebskörper der knapp zwei Litern Wasser enthielt! In Summe aber muss man sagen, dass bis auf wenige unrühmliche Ausnahmen das Gros der Teilnehmer toll vorbereitet kommt.

Ich bin jedes Mal wieder begeistert und beeindruckt, wie viele Eltern hier tatkräftig mit anpacken und ihre Urlaubszeit bzw. ihr Wochenende im stickigen Vermessungszelt verbringen. Trotz der Fließbandarbeit waren viele der Beteiligten bereits „Wiederholungstäter“ der letzten Veranstaltungen und damit erfahrene Profis. Einige Neue wurden schnell eingearbeitet.

An dieser Stelle mein ganz herzlicher Dank!! Ohne Euch wäre das nicht zu stemmen, aber mit so einer tollen Mannschaft bringt das sogar Spaß. Zusätzlich sorgt Ihr mit Eurem Engagement über alle Bundesländer hinweg für Neutralität und Transparenz und nehmt das erworbene Know-How mit in die Trainingsgruppen.

Zusätzlich gab es für die Helfer bei der Ausrüstungskontrolle das Angebot, sich zum offiziellen Vermesser ausbilden zu lassen. Neben dem Durchlauf aller Stationen der Ausrüstungskontrolle führten die angehenden Vermesser viele praktische Übungen bei Erstvermessungen durch. Nach all der Praxis ging es dann noch einmal in die Theorie z.B. zu den Regelgrundlagen in den Klassenregeln oder den Equipment Rules of Sailing, zu Messmitteln oder dem Vorgehen beim Vermessungsprotest. Für einige ging es danach auch noch einen Tag mit aufs Wasser zur Wasserkontrolle.

Am Ende konnten 15 neue Vermesser aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Berlin ernannt werden. Für ein paar, die für die Theorie-Einheit nicht mehr vor Ort waren, wird dieser Teil etwas später nachgeholt. Damit sollten viele Regionen wieder mit aktiven und gut erreichbaren Vermessern ausgerüstet worden sein.

Rufus Gansauge – zum ersten Mal bei einer IDJM-Ausrüstungskontrolle


30. Juli 2024

IDJM 2024 – Abschluss einer fröhlichen Travemünder-Meisterschaft (8)

Es gab ihn auf der IDJM tatsächlich auch in den Lebensgröße – SKIPPI mit Optiseglern und Opti-Nachwuchs bei der Abschlussfeier

(bmg) Für die Opti-Klasse endete am vergangenen Sonnabend eine prima Zeit in Travemünde: Abschluss der INTERNATIONALEN DEUTSCHEN JUGENDMEISTERSCHAFT IM OPTIMIST 2024 (IDJM) und davor Trainingstage zum Einsegeln. Gute Segel- und Landbedingungen gab´s für die Segler, ihre Trainer und Eltern an der Trave – so ein prima Seerevier für die Opticracks, auch wenn manchmal der Sommerwind “herumzickte”, ein herrlicher Strand für die Segler am Abend und ihre Eltern tagsüber, für die kleinen segelbegeisterten Geschwister ein Training und eine eigene Nachwuchs-Regatta. 14 Wettfahrten waren das IDJM-Wunschprogramm, 9 Wertungsläufe gelangen am Ende. Die Finalserie fiel aus. Am letzten Wettfahrttag stellte sich erst am Abend die erhoffte Seebrise ein, und Optis standen lange aufgeriggt am Strand, aber wurden an diesem Tag leider nicht nass. So stand das IDJM-Endergebnis also schon bereits am Freitag, dem vorletzten IDJM-Tag, fest.

Viel Lob gab´s für die 240 Protagonisten vom Wettfahrtleiter Noel Gonseth, von Anja Hochbaum von der DSV Jugend und vom OPTI CLASS GER Sportwart Harald Müller. ” Alle Organisatoren – die Travemünder Woche GmbH mit ihrem Priwall-Team und die Wettfahrtleitung  – sie alle haben hier eine super Job gemacht”, so der Opti-Sportwart. Und an die Opti-Aussteiger gerichtet sein Tipp: Erhaltet euch auch in der nächsten Bootsklasse die Fähigkeit Quatsch zu machen. Ich hoffe, ihr nehmt auch viel Segelkompenz aus eurer Optizeit mit.”

 

IDJM-OPTISEGLER AUF DEM PODEST

 

 


27. Juli 2024

IDJM 2024 – Optimaler Optiwind und weiter ging´s mit den Qualli-Rennen (7)

1. Tagesrennen der Gruppe Lila am 4. Wettfahrttag – es war ein Wiederholungsrennen vom 1. Wettffahrttag

(bmg) Vierter Wettfahrttag bei der INTERNATIONALEN DEUTSCHEN JUGENDMEISTERSCHAFT vor Travemünde. Der Wind spielte zum Glück wieder mit, nur die Sonne verkroch sich meist hinter den Wolken. Es wehte mit 8 – 10 Knoten aus südlicher Richtung, die ideale Opti Brise. Jede Gruppe segelte 3 Tagesrennen, damit gibt es jetzt 9 Wertungsläufe. Aber die Gruppe Lila vom Dienstag musste vor diesem Tagesprogramm noch ein zusätzliches Pflichtprogamm absolvieren.

Eigentlich sollte am Freitag die Finalserie beginnen. Es wurde für alle ein weiterer Qualifikationstag aufgrund einer Jury-Entscheidung. Es ging um die 1. Wettfahrt der Gruppe Lila am Dienstag. Segler hatten Anträge auf Wiedergutmachung gestellt. Denn: Im Verlauf des Rennen wurden unterschiedliche Luvtonnen umrundet, einige Segler kassierten dafür viele Punkte (NSC/Did not Saibl the Course). Die Jury-Regelung: Diese Wettfahrt muss wiederholt. Nicht alle Gruppen hatten damit nach 3 IDJM-Tagen ihre 6 Wettfahrten komplett gesegelt,wie es nach der IDJM-Ausschreibung (Punkt 7) und der IDJM-Segelanweisung vorgesehen ist.

Was war noch so los bei den Optis in Travemünde? Die Geschwister der IDJM-Segler B-Segler segelten, ausgestattet mit neuem Wissen und Können nach 2tägigem Training, den Lübecker OPTI C CUP. Zum Abschluss des Tages trafen sich alle 240 Segler, ihre kleinen Geschwister und Trainer auf der PASSAT zur großen Nudelschlacht und Bootserkundung.

Heute, am letzten Tag der IDJM, beginnt die Finalrunde, bei der die Seglerinnen und Segler in Gold-, Silber- und Bronzegruppen auf die Bahn gehen. In der Goldgruppe wird um den Titel des Internationalen Deutschen Jugendmeisters sowie und des Internationalen Deutschen Jugendmeisters/U 13 gesegelt. Wird es genug Wind geben? Da sind sich die Wetterexperten nicht sicher. Am letzten geplanten Wettfahrttag wird kein Ankündigungssignal nach 15.00 Uhr gegeben.

Die TOP SIX nach 9 Wettfahrten

Hier alle Zwischenergebnisse nach 9 Rennen.

Der 4. IDJM-Tag in Bildern

 

 

 

 


25. Juli 2024

IDJM 2024 – Keine fairen Windbedingungen auf der Bahn Hotel (6)

Zweiter Auflaufversuch….aber die Seebrise erreichte die Optiflotte nicht

Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer segelt das schönste Boot im ganzen Land? Ein 12er zog an der Opti-Flotte vorbei

(bmg) Am dritten Wettfahrttag der INTERNATIONALEN DEUTSCHEN JUGENDMEISTERSCHAFT blieb verlässlicher Segelwind aus. Der Tag begann wie immer: Pünktlich um 11 Uhr war der Start zur ersten Tageswettfahrt.  Doch schon nach einer knappen halben Stunde setzte die Startschiff-Crew  “AP über H”. Die gelbe Gruppe war gerade auf dem Weg zur ersten Bahnmarke, die Gruppe Lila mitten im Startverfahren.

Gegen 13.30 Uhr segelte die Flotte erneut ins vertraute Regattagebiet, aber der Segelwind blieb aus. Weiterer Versuch: “Umzug” in die nördlichere Lübecker Bucht, am Horizont gab´s einen dunklen Streifen. Seewind? Aber auch diese Brise erreichte die Optiflotte nicht wirklich. Gegen 16.30 Uhr ging es zurück an Land.

Der 3. IDJM-Tag in Bildern


IDJM 2024 – Harte Arbeit auf Bahn Hotel (5)

Eine “Opti-Deutsche” auf See – kein Kinderspiel für den Segelnachwuchs! Gestern, am zweiten Wettfahrttag der INTERNATIONALEN DEUTSCHEN JUGENDMEISTERSCHAFT im Rahmen der 135. Travemünder Woche,  zeigte sich die Ostsee “standesgemäß”. Der Segeltag begann mit Westwind um 13 Knoten, der am frühen Nachmittag auf 16/17 Knoten auffrischte. Kabbelwellen, alle 3 Sekunden ein “Wasserberg”, den ein Optisegler klug ansteuern muss, um nicht an Fahrt zu verlieren. Gegen 9.30 Uhr begann der Opti-Wassertag, gut sechs Stunden später steuerten die Seglerinnen und Segler der Gruppe Orange als Letzte das Basislager an. Mit dabei: Anna Krupp, mit 10 Jahren das jüngste Mädchen der IDJM. Yukka Seekamp wird erst Ende des Jahres 10 Jahre alt und ist hier der jüngste Segler. In der gestrigen 5. Wettfahrt belegte er nach einem beherzten Start am Pinend den 13. Rang. Vom Pinend verschafften sich am zweiten Wettfahrttag nur wenige Segler eine gute Ausgangsposition. 6 Wettfahrten sind nun gesegelt, die Organisatoren erleichtert…bei dieser Anzahl von Wettfahrten ist es nach DSV-Reglement schon eine DEUTSCHE MEISTERSCHAFT. Und es folgen ja noch 3 weitere Segeltage!

Auf der Erfolgsspur in Travemünde: die ukrainische Seglerin Olha Lubianska. Mit vier ersten Plätzen und einem 2. Platz sicherte sie sich die Gesamtführung (6 Punkte). Auf den Rängen 2 und 3 Lasse Kliewe (20 Punkte) und Paul Fiete Hickstein (21 Punkte).

Die TOP TEN der Zwischenergebnisliste nach 6 Wettfahrten mit einem Streicher:

1. Olha Lubianska (2,(12),1,1,1,1); 2. Lasse Kliewe ((9),5,1,6,7,1); 3. Paul Fiete Hickstein (6,1,2,9,(BFD),3);4. Isak Kaplan/SWE (4,1,(8),7,3,7); 5. Quirin Klapper

(81NSC,21,7,2,6,2); 6. Tizian Lembeck ((23)2,7,13,16,2); 7.  Noah Schweichler (27,(28),2,10,4,4); 8. Cornelia Baldock Frost/SWE ((81NSC,4, 4,1,40,1);9. Jacob Ottmann (9,20,11,5,(48) 5); 10. Oskar NETTERLID/SWE (13,16,(52),2,19,2).  Hier alle Zwischenergebnisse.

Der 2. IDJM-Tag in Bildern

 

 


24. Juli 2024

IDJM 2024 – Anspruchsvoller Auftakt für die Optimisten (4)

Die Bahn Hotel vor dem Priwall/Strand ist seit gestern komplett in Opti-Hand. Der Auftakt zur Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft 2024 im Rahmen der 135. Travemünder Woche ist gelungen. Bei südwestlichen Winden zwischen 8 bis 16 Knoten segelten die 243 Optisegler in 3 Startgruppen 3 Tagesrennen. Die Herausforderung des Tages: Aus dunklen Wolkenpaketen fielen  immer wieder kräftige Böen auf die Optibahn hinunter, und immer wieder änderten sich Windrichtung und Windstärke. Das Winddrehsystem musste verstanden werden, um optimal über die Runden zu kommen. Die ersten beiden Startgruppen des Tages (Gelb/Violett) segelten einen Outerloop-,  die 3. Startgruppe (Orange) einen Innerloop-Kurs. Alle Starts verliefen “glatt”, also keine langen Startprozeduren, keine Black Flag, beachtlich am ersten Tag des Saisonhöhepunktes für die Jüngstenklasse. Aber: “Das hätte uns nicht passieren dürfen” , denken bestimmt einige der 14 Opticracks  der Gruppe Lila. Sie umsegelten die falsche Luvtonne und kassierten dafür im 1. Tageslauf “NSC” (Did Not Sail the Course) und 81 Punkte.

Die TOP TEN der Zwischenergebnisliste:

1. Paul Fiete Hickstein (6,1,2); 2. Isak Kaplan/SWE (4,1,8); 3. Henry-Alexander Hübener (6,5,3); 4. Olha Lubianska/UKR (2,12,1); 5. Lasse Kliewe (9,5,1); 6. Sarah Krupp (8,2,11); 7. Ole Schmidt (12,11,8); 8. Tizian Lembeck (23,2,7); 9. Paul Gustav Kicker (2,6,29); 10. Maui Mann (24,10,4). Hier alle Zwischenergebnisse.

Der 1. IDJM-Tag in Bildern

Auf der Regattabahn

 


22. Juli 2024

IDJM 2024 – Practice Races – Eröffnungsfeier (3)

(bmg) Jetzt kann die INTERNATIONALE DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFT OPTIMIST 2024 beginnen. Boote und Segler sind bestens vorbereitet. Vor dem Einstieg in ihre Meisterschaften stand bei den Optis am Montag noch ein Practice Race auf dem Tagesprogramm. Im Vermessungszelt wurden die letzten Boote kontrolliert. Und am frühen Abend zogen alle Optisegler, Trainer und Eltern mit ihren Landesflaggen vom Priwall-Basislager zur IDJM-Eröffnungsfeier am Passathafen.

Fröhliche Stimmung beim Einzug der Teams in die Arena zu den Klängen des Queen-Ohrwurms “We are the Champions”. Schönes, farbenfrohes Bild … die gut gestimmten Segler in ihrer chicen IDJM-Teamkleidung mit den bunten Landesflaggen im Sommerwind.

Auf der schwimmenden Bühne standen ihnen gegenüber vom IDJM-Veranstalter “Travemünder Woche” der Geschäftsführer Jens Kath und Journalist Andreas Kling; von der OPTI CLASS GER Sportwart Harald Müller; vom Deutschen Segler-Verband Anja Hochbaum; vom Race Kommittee der Jury-Obmann; vom Race Committee Wettfahrtleiter Noell Gonseth und Lukas von Hacht.

Mit 243 Seglern stellen die OPTIMISTEN die größte Flotte der 135. Travemünder Woche, auf der Opti-Regattabahn werden mit den 204 GER-Nachwuchsseglern auch 39 Kollegen aus Canada, Tschechien, Spanien, den Niederlanden, Norwegen, der Schweiz, Schweden, Italien und der Ukraine am Start sein. Von 16 Bundesländern sind 12 mit Seglern vertreten. Spannende Wettfahrttage auf der Ostsee wünschte den Seglern Jens Kath. Sportwart Harald Müller hatte sich bereits den Wetterbericht für die nächsten Tage angesehen und meinte, dass es nach super Bedingungen aussieht. Er bedankte sich noch einmal bei den rund 40 Eltern, die sich 4 Tage lang im kuschelig-warmen Vermessungszelt für die Optis engagiert hatten. Wettfahrtleiter Noel Gonseth verriet, dass er Travemünde noch aus seiner Zeit als Optisegler kenne. “Wir hoffen auf faire Starts und faire Rennen”, so der Wettfahrtleiter.

Ein weiterer Höhepunkt des IDJM-Openings: die Siegerehrung der GERMAN OPEN IM OPTI TEAM RACE. Jasper Porthun, Jonny Seekamp, Tizian Lembeck, Nicolas Troeger und Paul Fiete Hickstein, das deutsche WM-Team 2024, gingen als Favoriten in diesen Mannschaftswettbewerb und gewannen ihn auch. Nach einer erfolgreichen Vorrunde setzten die Fünf ihren Weg souverän fort. Zunächst gewannen sie das Halbfinale mit 2:0 und auch das Finale war mit 2:0 eine klare Angelegenheit. Im Oktober beim Opti Team Cup Berlin und im Dezember bei der Weltmeisterschaft in Mar del Plata/Argentinien müssen sie ihre Team Racing-Fähigkeiten erneut unter Beweis stellen. Das Startticket für das OPTIMIST EUROPEAN TEAM RACING im Oktober in Monaco sicherte sich das Team West mit Lea Marie Winkler, Noah und Emely Schweichler und Bent Baar. Dritter wurde das Team MSC 1 mit Jacob Ottmann, Paul Jeschonnek, Annemarie Siepmann und Sarah Krupp.

 

 


GERMAN OPEN IM OPTI TEAM RACE – WM Team 2024 und Team West vorn (2)

16 Teams kämpften am 20./21.Juli bei der GERMAN OPEN IM OPTI TEAM RACE vor Travemünde nicht nur um den Titel, sondern auch um den begehrten Startplatz für die 2024 OPTIMIST EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP (15.-20 Oktober) in Monaco.

Noch einmal für alle kurz erklärt: Beim Team Race segeln zwei Teams, bestehend aus jeweils 4 Segler*innen in sogenannten Flights gegeneinander. In der Vorrunde (Round Robin) segelt zunächst jedes Team gegen jedes. Das ergibt bei 16 Teams 56 Flights à 8 Minuten. Im Anschluss an die Vorrunde segeln die besten 4 Teams im Halbfinale gegeneinander, wobei sich die Gewinner dieser Flights abschließend im Großen Finale um Platz 1 und 2 bzw. im kleinen Finale um Platz 3 und 4 gegenüberstehen.

Für die Teams sind es kurze Rennen, aber höchst anspruchsvoll und die „Magic Number“ ist 18. Man gewinnt mit 18 Punkten, wenn man nicht Platz 1 ersegelt(!) oder mit weniger Punkten.

Zu den Top-Favoriten zählten sicherlich das „WM-Team“ mit Jasper Porthun, Jonny Seekamp, Tizian Lambeck, Nicolas Troeger und Paul Fiete Hickstein sowie das „Team West“ mit Noah Schweichler, Emily Schweichler, Bent Baar und Lea Marie Winkler.

Die Segelbedingungen hier in Travemünde hätten am Samstag nicht besser sein können: Sonnenschein und 3-4 Beaufort aus Nordost mit einer schönen Welle. Alle Teams stellten ausnahmslos ihr taktisches Geschick, ihre Teamfähigkeit und sportliche Fairness unter Beweis. Es gab Flights, die sich bereits am Start entschieden und andere, bei denen erst auf der Ziellinie der Sieger feststand. Die leichte Welle stellte Wettfahrtleitung und Segler*innen aber auch vor unerwartete Herausforderungen. So hingen einmal einige Segler*innen plötzlich in den Leinen der Tonne 1 und ein anderes Mal trieb plötzlich Tonne 3 in Richtung Strand. Am Ende des Tages waren 48 Flights der Round Robins gesegelt.

Am Sonntag wurden dann die letzten 8 Flights der Round Robins gesegelt. Bei drehenden Winden zwischen 1 – 2 Beaufort und einer kleinen Kabbelwelle waren die Bedingungen nicht ganz so einfach. Am Ende standen im Halbfinale das „WM-Team“ (mit 7 von 7 Siegen), das „Team West“ (mit 6 von 7 Siegen) sowie das Team MSC 1 (mit 6 von 7 Siegen) und das youngster „Team BYC 2“ (mit 5 von 7 Siegen). Am Ende setzte sich „WM-Team“ mit zwei Siegen im großen Finale gegen das Team „West“ durch. Im Kleinen Finale um Platz 3 gewann das „Team MSC 1“ aus Hamburg mit zwei Siegen gegen das “Team BYC 2“ aus Berlin.

Heute findet dann im Rahmen der Eröffnung der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft die Siegerehrung für die GERMAN OPEN IM OPTI TEAM RACE sowie die Nominierung für die OPTIMIST EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP statt.

Eins ist sicher, ihr habt Großartiges geleistet und Teamfähigkeit bewiesen. Es war eine wahre Freude euch auf dem Wasser zu beobachten. Einfach fantastisch. Macht weiter so!

Mit optimistischen Grüßen Michelle -OPTI CLASS GER – Regionalobfrau Berlin

Team West gewinnt die ETR-Qualifikation

Die besten Teams:

1. Platz: „WM-Team“

mit Jasper Porthun, Jonny Seekamp, Tizian Lambeck, Nicolas Troeger und Paul Fiete Hickstein

2. Platz: „Team West“

mit Noah Schweichler, Emily Schweichler, Bent Baar und Lea Marie Winkler

3.Platz: “Team MSC 1”

mit Jacob Ottmann, Paul Jeschonnek, Annemarie Siepmann, Sarah Krupp

3. Platz: “Team BYC 2”

mit Nikolaus Nagelstrasser, Malte Melchinger, Lilli Mügge, Jette Schulze-Ueding, Kira Gremlitza

 


20. Juli 2024

IDJM 2024 – Karibikflair – German Open im Opti Team Race und Vermessung (1)

“Ich war aufgeregt, aber alle waren riesig nett”, so Rufus Gansauge beim Ausrüstungs-Checkout mit Haribo-Belohnung.

(bmg) Viel los bei den Optimisten auf dem Priwall. Küstennah vor dem Priwallstrand segeln aktuell 16 Mannschaften,mit 4/5 Seglern, die GERMAN OPEN IM OPTI TEAM RACE. 56 Races plant Wettfahrtleiter Lorenz Buchler für heute. Das könnte klappen. Es herrschen Karibikbedingungen: 7-9 Knoten Wind aus Nordost bei wolkenlosem Himmel. Wer nicht beim Mannschaftssegeln dabei ist, dreht seine letzten Trainingsrunden, bevor am kommenden Dienstag die IDJM-Wettfahrten beginnen.

2. Tag der IDJM-Ausrüstungskontrolle. Im Vermessungszelt sind alle Helfer emsig, aber keinesfalls hektisch. Sie schaffen es, aufgeregte Optisegler behutsam durch die Kontrollstationen zu führen.

Fotos vom Vormittag auf dem Priwall

 


19. Juli 2024

IDJM 2024 – Ausrüstungskontrolle beginnt heute für die Teamrace-Segler

Heute um 12 Uhr beginnt die IDJM-Ausrüstungskontrolle! Es geht los mit den Optimisten der 16 Teams, die bei der GERMAN OPEN IM OPTI TEAM RACE gesegelt werden. Um 17.24 hat heute die letzte TR-Mannschaft ihr wichtiges Date.

Hier geht es zur Tabelle mit den heutigen Vermessungsslots!

 

Und hier die Termine für die Ausrüstungskontrolle der Boote aller weiteren IDJM-Segler.

Suche deine Segelnummer und du findest deinen Kontrolltermin.


13. Juli 2024

IDJM 2024/Travemünde: Aktuelle Infos zur Eröffnung, Ausrüstungskontrolle und der PASSAT-Party

Hochbetrieb in Travemünde/Priwall am 20. Juli, also schon in einer Woche: Auf dem Wasser tragen 16 Optimisten-Mannschaften die GERMAN OPEN im OPTI TEAM RACE aus. An Land läuft weiterhin – Beginn am Freitag, 19.7., die Ausrüstungskontrolle für die Boote der IDJM-Teilnehmer. ” Wir haben ein Team von 35 Eltern, 20 von ihnen waren bereits bei einer IDJM oder WMA dabei. Vielen Dank für den Einsatz”, so Technikobmann Hans-Christian Kühn.Es gibt wirklich viel zu tun: 246 Optisegler stehen auf der IDJM-Meldeliste! Aus Deutschland kommen 207 Starter, aus neun Nationen 39 weitere Optisegler, das Ganze im Rahmen der 135. Travemünder Woche.

CZE: 15 Optisegler; SWE: 7 Optisegler; NED: 4 Optisegler; NOR/UKR/ESP: 3 Optisegler; CAN: 2 Optisegler; SUI/ITA: 1 Optisegler

Hier wichtige Infos zur Ausrüstungskontrolle:

IDJM 2024 – Vorbereitung Ausrüstungskontrolle

IDJM 2024 – Laufzettel Ausrüstungskontrolle

Optimisten vor dem Segelschulschiff PASSAT in Travemünde – am 26. Juli sind sie auch an Bord eingeladen

Eröffnungsfeier der IDJM 2024 im Passathafen mit Preisverteilung für die GERMAN OPEN IM OPTI TEAM RACE: Montag, 22. Juli, Beginn 17 Uhr; Ende gegen 18.30 Uhr. Die IDJM-Segler werden mit ihrer jeweiligen Landesgruppe zur Eröffnungsfeier einlaufen. Für alle von Land aus perfekt zu sehen: die schwimmende Hafenbühne.

Und noch ein Highlight: Der OPTI PASSAT-Abend am Freitag, 26.7., 19 Uhr, im Anschluss an den Segeltag. An Bord gibt´s Musik und auch einen Imbiss. Eingeladen sind alle Optisegler, ihre jüngeren Geschwister und ihre Trainer – “Welcome on board”  gilt für max. 400 Personen. Aus Sicherheitsgründen ist die Personenzahl an Bord des Segelschiffes beschränkt.


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