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22. Juli 2023

OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2023 – (4) GRE/ITA gewinnen EM-Gold und GERs kämpfen europameisterlich

Finaltag 1 – in GER 1675 Moritz Mehlmann

Die OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2023 ist beendet. Die Mannschaft trat heute per Flugzeug den Heimweg an, mit den Booten über Land unterwegs ist die Trainerin Maria. Noch mal angreifen, ein paar Plätze weiter nach vorn kommen, das hatten sich alle sieben GER-Starter auch für den letzten EM-Tag vorgenommen. Es gelang allen! Die Endergebnisse: 31. Moritz Mehlmann; 33. Noah Schweichler; 48. Valentin Ziegler; 53. Maximilian Kießling; 21. Amelie Röpke; 34. Lea Winkler; 40. Johanna Brinkmann.

Am Finaltag segelten die Boys- und  Girls-Flotten alle nur noch ein einziges Rennen. Mit einem Sieg in dieser Schluss-Wettfahrt sicherte sich Iason Panagopoulos/GRE den EM-Titel der Boys, punktgleich mit  Nikko Palou/ESP, die Bronzemedaille ging an Mateo Carbonell/ESP. Iason Panagopoulos führte zum Abschluss der Qualifikationsserie, aber am ersten Tag der Finalläufe zogen die beiden Spanier Palou und Carbonell an ihm vorbei. Mit Rang 3 und 10 Punkten mehr auf dem Konto als sein stärkster Konkurrent Mateo Carbonell  trat Iason das letzte Rennen an, wurde Erster und gewann damit den Europameister-Titel. Nervenstark! “The final day of the 2023 Optimist Open European Championship was the most dramatic one!” heisst es auf der EM-Mikrosite. Iason Panagopoulos siegte auch bei der OPTI EM 2022 in Sonderborg.

Bei den Girls behaupete Maria-Luisa Silvestri/ ITA vom Ende der Qualifikationsserie an ihre Führung, Anna Ulmer/USA rückte am letzten Tag auf Rang 2 vor. Die Bronzemedaille ging an Gaia Zinali ITA.

 

 

 

 

 

 

 


OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2023 – (3) Etappenziel erreicht

Goldgruppe geschafft – das GER Team (von links): Amelie Röpke,Lea Winkler, Johanna Brinkmann, Moritz Mehlmann, Valentin Ziegler, Maximilian Kießling, Noah Schweichler,dahinter Trainer Jan Müller

Von der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP gibt´s einen weiteren Teambericht über die 3 tägige Qualifikationsserie. Bei leichtem Wind segelten die 166 Boys und 126 Girls sieben Rennen. Das Highlight: alle deutschen Seglern erreichten ihr erstes “Etappenziel” und qualifizierten sich für die Goldgruppe! Mit diesen Plätzen: 27. Moritz Mehlmann; 41. Noah Schweichler; 49. Valentin Ziegler; 56. Maximilian Kießling; 34. Amelie Röpke; 39. Johanna Brinkmann; 46. Lea Winkler.

Hier der Bericht der GER Co-Trainerin Maria Hoffmann

Qualifikationsserie, 1. Tag

Am Montag, 17. Juli, starteten die ersten Rennen für die Europameisterschaft. Das Team war sehr motiviert und konnte es kaum erwarten aufs Wasser zu gehen. Der Start war für 13 Uhr angesetzt und nach dem Coachmeeting gab es letzte Infos von Trainer Jan. Wir checkten nochmal alle Boote durch, um mögliche Vermessungs-Strafpunkte zu vermeiden. Stimmten alle Bändselabstände? Bestand die Schwertsicherung auch wirklich nur aus einem Bändsel? Sind die Tracker richtig angebracht?

Pünktlich um 12 Uhr wurde die erste Gruppe aufs Wasser geschickt. Mit einem 10 Minuten Abstand folgten dann die weiteren Gruppen, sodass es an den Slipanlagen nicht zu einer Staubildung kam. Wir hatten Glück mit unserem Stellplatz in der ersten Reihe und unser Team konnte immer rechtzeitig ablegen. Um genau zu sein: Sie waren eigentlich immer die ersten Boote, die den Hafen verließen. Der erste Wettfahrttag verlief insgesamt für das deutsche Team ziemlich gut. Die Erkenntnisse aus dem Vortraining mit der häufig links bevorteilten Seite und dem Wissen über die recht starke Strömung von etwas weiter rechts verhalf den Kids zu guten Einzelergebnissen. Moritz segelte als bester Deutscher an diesem Tag sehr konstant mit den Plätzen 11., 10. und 12. Auch Noah holte sich ein TOP10 Ergebnis mit einem starken 2. Platz. Maxi ersegelte in der zweiten Wettfahrt einen 4 .Platz und auch Vale war mit den Plätzen 17, 12 und 16 auf dem Weg in die Gold Fleet. Auch bei den Mädchen waren tolle Einzelergebnisse dabei und Lea musste die nächsten Tage nochmal Gas geben, um auch das Gold Fleet zu erreichen. Leider gab es für Johanna in der dritten Wettfahrt einen DSQ, da sie keinen vollständigen 720 Grad Kringel gedreht hatte, als sie während der Startphase angepfiffen wurde.

(Alle Fotos: Maria Hoffmann)

Qualifikationsserie, 2. Tag

Am Dienstag wurde der Start auf 14 Uhr verlegt, da auch der Wind meistens erst am Nachmittag einsetzt und nur 2 Rennen gesegelt werden sollten. Die Mädchen durften zuerst ablegen und so kam es, dass an diesem Tag die Mädchen 2 Rennen und die Jungs nur 1 Rennen schafften. Es gab immer wieder Abbrüche und Verschiebungen mit anschließender Bahnabkürzung bei den Mädchen und Abbruch für die Jungen. Nachdem alle um 19 Uhr wieder im Hafen waren, ging es schnell wieder ins Hotel, um auch Abendbrot zu essen.

Qualifikationsserie, 3. Tag

Am letzten Qualifikationstag wurde es nochmal richtig eng und das Ziel war klar: Alle wollen in die Gold Fleet. Es folgte ein langer Wettfahrttag, da die Jungs auch noch eine Wettfahrt “nachholen” wollten und der Wettfahrtleiter 7 Quali Rennen machen wollte. Morgens war noch zu wenig Wind, sodass wir an Land warteten und eine Runde UNO spielen konnten. Später setzte der Wind ein und es ging gruppenweise aufs Wasser. Die Abstände waren mittlerweile auf 5 min gekürzt worden, sodass alle etwas schneller an der Race Area ankommen konnten. So wurde es nach schwierigen Bedingungen und einigen Fehlern nochmal richtig eng in der Ergebnisliste. Erst 20.30 Uhr kamen wir zurück ins Hotel und saßen dann um 21 Uhr beim Abendessen. Zum Glück hatten wir ein eigenes Auto dabei und unabhängig von dem offiziellen Transport, sodass wir immer etwas “früher” zurück im Hotel waren .

Bis nach 21.30 Uhr waren die Gruppen für die Fleets nicht fest und so war die Freude sehr groß, als Maxi nochmal einen Platz nach vorne rutschte und es dann als 56. noch in die Goldfleet schaffte.

Finalserie, 1. Tag

Die Finalrennen starteten dann am Donnerstag erneut mit einer Startverschiebung. So gab es genügend Zeit für ein schönes Teamfoto, bei dem alle ihre erhofften “gelben Bändsel” glücklich in der Hand hielten. Nach dem Aufschneiden und genießen der Melone und nach einer Runde UNO wurde dann Delta gesetzt und die SeglerInnen starteten vom Hafen. Mit durchmischten Ergebnissen konnten zwei Rennen gesegelt werden. Schon kleine Fehler können in der Gold Fleet große Auswirkungen haben und so gab es am Abend nochmal eine ausführliche Auswertung mit einer Analyse des Trackers. Für den letzten Tag – Freitag –  wollen alle nochmal angreifen und sich ein paar Plätze nach vorne sichern.

Ergebnisse

Jungen: 33. Moritz, 36. Noah, 50. Valentin, 55. Maximilian

Mädchen: 27. Amelie, 36. Lea, 41. Johanna


18. Juli 2023

OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2023 – (2) Leichtwind und Hitze

Teamfoto am Tag der EM OPENING CEREMONY am Sonntag – (von links) Trainer Jan Müller, Amelie, Lea, Noah, Moritz, Johanna, Valentin, Maximilian, es fehlt die Fotografin Maria

Bei der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP in Thessaloniki/Griechenland begannen gestern die Wettfahrten. Am Start sind 166 Jungen aus 46 Nationen und 128 Mädchen aus 44 Nationen. Bei leichter Seebrise um 7 Knoten segelten die Boys, aufgeteilt in 3 Gruppen, und die Girls, aufgeteilt in 2 Gruppen, drei Rennen. Erster Leader bei den Boys ist Iason Panagopoulos/GRE mit zwei Laufsiegen in seiner Gruppe, mit 2 Punkten Rückstand folgt Nikko Palau/ESP auf Rang 2. Gleich drei Girls teilen sich die Führung im Frauen-Klassement: Maria-Luisa Silvestri/ ITA, Olha Lubianska/ UKR und Sofia Bommartini/ ITA. Die Ergebnisse des deutschen Teams: 21. Moritz Mehlmann; 22. Maximilian Kiessling; 30.Noah Schweichler; 35. Valentin Ziegler; 38. Amelie Röpke; 55. Johanna Brinkmann; 76. Lea Winkler. Hier alle Zwischenergebnisse der Boys and Girls. Heute um 14 Uhr geht´s weiter mit dem Wettfahrtbetrieb auf dem Thermaikos Gulf.

Maria Hoffmann, Trainerin des GER-Teams gemeinsam mit Jan Müller, schickte uns diesen Bericht über die ersten Tage in Thessaloniki – Fotos: M. Hoffmann

Am Dienstag, 11. Juli, starteten wir am Morgen mit einer Fahrt zum Hafen. Während dieser 30 Minuten Fahrt dröhnte die Musik laut durch den Team Bus und die ersten Lieder wurden schon in die Playlist für die Meisterschaft aufgenommen. Beim Abladen der Boote wurde schnell klar: Es wird eine super heiße Zeit und die ständige Suche nach Schatten wird uns noch begleiten. Schatten gibt es in Thessaloniki zur Mittagszeit allerdings nicht viel und so war die Freude riesengroß, als Jan einen Sonnenpavillon aus dem Teambus holte. Das Aufbauen der Boote dauerte bei der Hitze einfach länger und bei sehr leichtem Wind konnte das Team dann gegen 14 Uhr aufs Wasser. Der Wind wehte sehr schwach und so mussten sich die SportlerInnen gelegentlich mit einem Sprung ins Wasser abkühlen. Baden, Kopfsprünge und Untertauchen waren mit den anderen Nationen auf jeden Fall ein Highlight des Tages.

Aufgrund eines Hochdruckgebiets und der extremen Hitze war in der ersten Woche am Vormittag immer Flaute, sodass wir ein kleines Alternativprogramm geplant hatten. Neben dem Besuch von einem Bazar, eine kleine Besichtigung vom römischen Forum in Thessaloniki, haben wir noch einen kleinen Spaziergang zur Mall gemacht, bei der wir Segel- Superstar Dean Barker (Teamleader von Neuseeland) getroffen haben. Da es eine offene Europameisterschaft ist, sind auch zahlreiche nicht-europäische Länder am Start und manchmal hat man das Gefühl, bei einer “kleineren Weltmeisterschaft” zu sein. Nachmittags ab 14 Uhr setzte meist ein leichter Wind ein, sodass die Zeit für Wassertraining und Revier-Erkundung genutzt werden konnte. Bei den ersten Trainingsrennen gegen andere Nationen konnten sich die deutschen SeglerInnen gut behaupten und sicherten sich viele Top 10 Plätze.

Am Donnerstag wurden die Boote für die Vermessung vorbereitet. Alles musste ab- und ausgebaut werden. Auch sämtliche Aufkleber im vorderen Schiffsbereich wurden abgekratzt. Die Kontrollen waren so ähnlich wie bei der EM/WMA in Travemünde. Bei Vales Segel mussten die Ziffern etwas größer nachgemalt werden und zwei Schleppleinen waren tatsächlich zu kurz. Auch mussten wir noch zwei Mastringe tauschen, da der Spalt aufgrund von Abnutzung zu groß war. Ansonsten konnten wir die Vermessung ohne größere Probleme beenden. Am Nachmittag wurde Valentins Boot allerdings nochmal zur genauen Bootsvermessung abgeholt, da diese besondere Seriennummer geprüft werden sollte. Das hat über 2 Stunden gedauert und es war alles in Ordnung. Abends konnten wir bei einem Ausflug zur Promenade von Thessaloniki noch den Sonnenuntergang sehen.

 

Sonntag wurde es dann so langsam ernst und das Practice Race und die Eröffnung stand auf dem Tagesplan. Geplant waren von der Wettfahrtleitung alle fünf Starts und so entschied das Team, den ersten Start mitzufahren und nach 5 min abzudrehen, um dann das zweite Rennen komplett mitzufahren. Wie zu erwarten war, starteten alle schon deutlich früher und weit über der Linie. Das deutsche Team sicherte sich hier die ersten Plätze und lieferte super Ergebnisse.

Abends um 20.30 Uhr fand die Eröffnung in der Marineschule neben dem Segelverein statt. Alle Nationen kamen in Teamkleidung und wehten mit den Flaggen. Nach dem offiziellen Teil mit Begrüßung, Dank an den Veranstalter, Sponsoren, BetreuerInnen und Eltern wurden dann alle 47 teilnehmenden Nationen vorgestellt mit der zugehörigen Flagge. Ein besonderer Moment für die SportlerInnen. Zum Ende gab es eine Tanzvorführung von einer traditionellen örtlichen Tanzgruppe, bei der zum Abschluss alle Anwesenden zum Mittanzen aufgefordert wurden.

Abends fielen die SportlerInnen dann müde in die Betten und waren voller Vorfreude auf den ersten Renntag.

 

 

 


12. Juli 2023

OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2023 – (1) GER Team in Thessaloniki

EM Team 2023 vorm Abflug nach Thessaloniki (von links): Amelie Röpke, Lea Winkler, Johanna Brinkmann, Noah Schweichler, Valentin Ziegler, Maximilian Kießling, Moritz Mehlmann, Trainerin Maria Hoffmann

Seit vergangenen Montag,10. Juli, ist das EM Team in Thessaloniki, dem Austragungsort der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2023. Am Flughafen von Thessaloniki wurde das Team von Trainer Jan Müller begrüßt. Er war auf dem Landweg nach Griechenland gereist und zeitgleich mit der Mannschaft angekommen. Eine Punktlandung, seine Tour begann zwei Tage früher, per Teambus und Anhänger, beladen mit Motorboot und den Booten der sieben Segler.

Am Dienstag, 11. Juli,  ging das Team das erste Mal aufs Wasser, wie erwartet war es sehr warm und der Wind schwach.

Das steht in den nächsten Tagen auf dem Programm der 9köpfigen Mannschaft :

12.-14.07: Zeit für ein eigenes Programm

15.07./16.07.: Official Arrival Day/Vermessung/Opening Ceremony

17.07.-21.07.: Wettfahrten – geplant sind 10 Wettfahrten, max. 3 pro Tag

21.07.: Closing Ceremony

Teamberichte folgen in den nächsten Tagen.

 

 

 

 

 


1. April 2023

Informationsveranstaltung WM / EM

Am 30.03.veranstaltete die DODV eine Informationsveranstaltung zu WM und EM 2023. Hier der Mitschnitt der Veranstaltung und die zugehörige Präsentation

Präsentation:
20230330 Infoveranstaltung EM_WM


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