OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020: Best Practice in Zeiten der Pandemie
26. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – “Wir hatten eine super Zeit” (15)
(bmg) Gesund und munter nach Hamburg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg heimgekehrt von der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 sind die 9 Segler und 2 Trainer des OPTI TEAM GER.
“Es war trotz der schwierigen Umstände ein super Event, dass alle genossen haben”, so der Trainer Konstantin Steidle über die einzige diesjährige Meisterschaft der INTERNATIONAL OPTIMIST DINGHY ASSOCIATION.
Hier der Abschlussbericht vom Sonnabend, 24. Oktober :
Unsere Trainer-Segler-Vereinbarung für den letzten Abend wurde eingehalten und erfüllt: „Freizeit am letzten Abend solange ihr möchtet .Und: Am Samstagmorgen um 08.30 Uhr stehen alle Taschen gepackt vor euren Zimmern“. Passend zum Verladen regnete es am Sonnabend. So beeilten wir uns sehr. Jetzt mussten noch alle Taschen in die Busse und wir waren bereit für die Heimfahrt. Wäre da nicht das Problem mit der Busaufteilung gewesen. Wer sitzt wo? Ein Bus mit sechs und ein Bus mit vier Plätzen stand den Kids zur Verfügung. Die Entscheidung fiel durch Schnick-Schnack-Schnuck.
Mittagessen gab es heute beim „großen gelben M“ – wer weiß, wo wir waren? Über WhatsApp spielten die Insassen der beiden Busse „Wahrheit oder Pflicht“ miteinander, auch Konstantin und Carla waren mit von der Partie. In Carlas Bus waren Constantin und Tim für die Musik zuständig. Ob das eine gute Entscheidung war? Von der Grenze bis nach München gab es „Baby“ von Justin Bieber zu hören – in Dauerschleife – den Text können wir jetzt auf jeden Fall.
Bei unserer Ankunft in München wurden wir schon von allen Eltern erwartet. Muffins wurden auch für uns gebacken – Danke! Das Gepäck wurde abgeladen und verteilt. Noch ein letztes Abschlussgespräch und dann war die Zeit gekommen, um Abschied zu nehmen, auch von Günther. Paul, Leonard und Josh sowie Esther und Beeke reisten gemeinsam weiter. Unsere bayrischen Jungs wurden an der Allianz Arena von ihren Eltern abgeholt, Konstantin brachte den 8er Hänger nach Tutzing, Ines beendete ihre Reise zusammen mit Carla.
Aber dann gab´s noch eine kleine Panne. Ab Salzburg ging das Licht am Motorboothänger nicht mehr. Anfangs kein großes Problem, noch war es Tag, aber ab München würde es dunkel sein. Der Notfall-Service eines Autoherstellers wurde angerufen und machte den Hänger ganz schnell wieder flott. Nach 1 Stunde warten und Reparatur starteten auch Ines und Carla zu ihrer letzten Etappe.
Wir hatten eine super Zeit , die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat. Hiermit verabschieden wir uns von euch.
Euer EM – Team 2020
Beeke, Esther, Ines, Consti, Josh, Leonard, Moritz, Paul, Timmi mit Konstantin und Carla
24. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Schwachwind, Nebel und eine übersichtliche Siegerehrung (14)
(bmg) Nebel, Wind zwischen 3 und 6 Knoten, viele Dreher und erstmals kein Sonnenschein – erneut knifflige Bedingungen am ersten Tag der Finalserie – und dem letzten Tag der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020. Nach sieben Rennen haben wir neue OPTI-Europameister – Rebecca Geiger in der Mädchen- und Adriano Cardi Quan in der Jungenflotte – beide Segler kommen aus Italien. Auf den Plätzen 2 und 3 David Rhode (AUT) und Santiago Sesto Cosby (GBR) bei den Jungen, Lisa Vucetti (ITA) und Eva Lewandowska (POL) bei den Mädchen. Italien, Spanien und die Schweiz sind die besten 3 Nationen der EM.
Die Endergebnise des OPTI TEAM GER:
Girls:20. Esther Rodenhausen; 26. Ines Riedel; 61. Beeke Segger
Boys: 45. Moritz Wagner; 56. Josh Berktold; 65. Constantin Bötsch; 66. Leonard von Holtum; 68. Paul Sigge; 78. Tim Krause
Alle Endergebnisse: Boys Girls und ein Video vom letzten Wettfahrttag – sogar Günther ist zu sehen!
Hier der Tagesbericht vom Freitag, 23. Oktober:
Als erstes liefen die Gold Jungs aus, dann die Gold Mädels, Silber Jungs, Silber Mädels und zuletzt Bronze Jungs. Die Gold und Silber Fleets schafften jeweils ihr siebtes Rennen – bei drehendem Wind um 5 Knoten und Bahnverkürzung. Unsere Kids zeigten nochmals ihr Bestes, doch bei diesen Bedingungen war das wirklich nicht so einfach. Josh gelang im letzten Lauf dieser EM ein 5. Platz, Constantin und Beeke Platz 9. Danach hieß es auf dem Wasser warten – Startverschiebung. Aber der Wind wollte einfach nicht mehr. Da im Club gerade eine Art Corona-Kontrolle lief, wurde jede Nation nach und nach per Funk an Land geschickt.
Wir erhielten die Nachricht: „Coach-Meeting um 17.30 Uhr“ , hatten kein gutes Gefühl, vermuteten ein vorzeitiges Ende der EM. So war es dann auch. Die EM wurde am Freitagabend auf Grund der Corona-Pandemie beendet. In der Nacht von Samstag auf Sonntag soll es in ganz Slowenien zum Lockdown kommen. Die Stimmung war bei allen Nationen getrübt…abruptes Ende, keine Feier für die Europameister beim Einlaufen in den Hafen.
So hieß es dann Boote abbauen, Motorboot aus dem Wasser raus und Hänger beladen. Das klappte nicht! Unsere Hänger waren abgestellt auf einer Wiese neben dem Club, zwischen Club und Wiese war ein Zelt aufgestellt worden, als Gate und „Corona-Teststation“. Unser Hänger konnte nicht durch das Zelt geschoben werden. so konnten wir das Motorboot nicht aufladen und somit auch die Riggs und Slipwagen nicht einpacken. Pech! Die Arbeiten mussten auf Sonnabend verschoben werden. Dennoch war es bereits dunkel und regnete, als wir endlich einen Teil der Packarbeiten beendet hatten. Noch schnell die Teamkleidung anziehen, Tausch-Shirts holen und ab zum Abendessen.
Alle „normalen“ Gäste unseres Hotels waren bereits abgereist, anwesend waren nur noch Segler. Während des Abendessens fand im Club die Siegerehrung statt. Dabei sein durften nur Nationen mit einem Podestplatz. Das waren die jeweils Erst-, Zweit- und Dritt- Platzierten in jedem Fleet, die Europameister mit Platz sowie die drei besten Nationen in der Teamwertung. Beeke und Josh segelten im Silber Fleet jeweils auf Platz vier. Schade, dass sie das Podest so knapp verpassten.
Nach dem Abendessen wurden auf dem Hotelvorplatz fleißig T-Shirts getauscht. Das Team GER besitzt nun Teamkleidung von Frankreich, Österreich, Tschechien, Israel, Portugal, Ungarn…Am Abend gab es ganz viel Freizeit – die einzige Bedingung: Morgen vor dem Frühstück mussten alle Taschen gepackt vor der Zimmertür stehen.
23. Oktober 2020
Abbruch der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – (13)
(bmg) Heute um 17.14 Uhr wurde in Portoroz die OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 vorzeitig beendet. “Racing finished for today – and for this European Championship. All sailors are already on shore”, so eine Information des Race Committee auf der EM-Microsite.
Das geplante Wasserprogramm – 2 Tagesrennen für alle 5 Gruppen (Boys: Gold, Silber, Bronze; Girls: Gold, Silber) gelang nicht. Der Wind war schwach und kam aus wechselnden Richtungen. Ein einziges Wertungsrennen segelten die Gold- und Silber-Flotten der Boy und Girls.
Ein weiteres Problem: Die EM musste am Freitag auf Anordnung des Gesundheitsministeriums vorzeitig beendet werden. Denn: Viele Regionen Sloweniens sind seit mehreren Tagen Corona-Risikogebiet, die Region Obalno-kraška mit dem Ort Portoroz war nicht betroffen. Nun ist das gesamte Land aufgrund der hohen Infektionszahlen als “rot” eingestuft. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag soll es zum Lockdown kommen. Alle Einkaufszentren, Restaurants und Hotels sowie viele Geschäfte müssen demnach für mindestens eine Woche schließen. Der öffentliche Verkehr wird reduziert.
” … The event was a huge challenge for everyone – for us as the organizer for sure, but also for the teams, who had to travel in these uncertain times, for the young sailors, who showed an immense maturity by complying with all the safety measures..”, so die Veranstalter in ihrem Abschiedsgruß “Big Thanks to Everyone and Cheers from Portorož!”
Das TEAM GER wird am Sonnabend, einen Tag früher als geplant, die Rückreise antreten.
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Weiterhin Spezialisten-Wind (12)
(bmg) Mit sechs Wettfahrten ist bei der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 die Qualifikationsserie beendet. An den kommenden zwei Tagen (Freitag/Sonnabend) wird das “Finale” gesegelt, die Boys in der Gold-,Silber- und Bronze-Flotte, die Girls in der Gold und Silber- Flotte.
Wieder die größte Herausforderung: der drehende Wind aus 180 bis 220 Grad, er nahm er im Laufe der Rennen auf 10 Knoten zu. ” Die Starts verliefen heute wirklich reibungslos, die Kinder waren fair, wir hatten vielleicht fünf oder sechs Boote über der Linie bei insgesamt zehn oder mehr Starts”, so Boja Gale vom Race Committee.
Zwischenergebnisse des TEAM GER:
Girls: 16. Esther Rodenhausen; 24. Ines Riedel; 64. Beeke Segger
Boys: 38. Moritz Wagner; 64. Josh Berktold; 65. Tim Krause; 74. Paul Sigge; 77. Leonard von Holtum; 83. Constantin Bötsch
An der Spitze der Mädchenflotte die Italienerinnen Rebecca Geiger und Lica Vucetti, auf Rang 3 Ewa Lewandowska/POL. Bei den Jungen führt Adriano Cardi Quan die Ergebnisliste an, auf den Rängen 2 und 2 Weka BHANUBANDH/THA und Jaime AYARZA MONTENEGRO/ESP.
Hier alle Zwischenergebnisse: Boys Girls
Und hier der Tagesbericht vom Donnerstag, 22. Oktober:
Für den letzten Tag der Qualify Series nahmen wir uns vor, noch mal unser Bestes zu geben, um in die Gold Fleet zu kommen. Die Mädels starteten erneut vor den Jungs, denn sie waren noch immer ein Rennen im Rückstand. Für sie standen wieder drei Rennen auf dem Plan. Trotz vielversprechender leichter Brise kam das erste Auslaufsignal für die „gelben Mädels“ verzögert. Aber dann ging es ganz schnell, bis alle Optis auf dem Wasser waren. Der Wind kam zu dieser Zeit aus südöstlicher Richtung. Aber schon vor dem ersten Start drehte er auf Süd. Der Kurs musste umgelegt werden.
Wie geplant ging es mit der gelben Gruppe der Mädels los. Nach und nach wurde der Wind immer mehr,bis er zwischendurch knapp über 10 kn war. Mit jeder Auffrischung variierte auch deutlich die Windrichtung. Leider nach keinem Muster. Es war wieder mal sehr schwierig, die richtige Seite zum richtigen Zeitpunkt zu treffen. Dies sieht man an auch an unseren Ergebnissen, bei denen oft ein Lauf gut und der andere leider nicht so gut gelungen war. Constantin bekam in der zweiten Wettfahrt nach der Luvtonne leider seine zweite Flagge von der Jury. Er musste das Rennen aufgeben. Sehr ärgerlich, er war auf Platz Acht. Bei Moritz lief es heute richtig gut – zwei Siebte. Josh gelang im zweiten Rennen ein starker dritter Platz.
Bei den Jungs schafften es Moritz, Esther und Ines in die Gold Fleet. Constantin, Leonard, Josh, Paul, Tim und Beeke werden in Silber starten. Jetzt heißt es nochmal Vollgas geben und das Beste in seiner Flotte herausholen.
Die Kids freuen sich auf die Finals! Als sie feststellten, dass somit auch unsere gemeinsame Zeit in Portoroz zu Ende geht, waren sie auch ein bisschen traurig – sie wollen noch nicht wieder nach Hause.
22. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Penalties, ein Protest und ein Happy End (11)
(bmg) Sonnenschein satt, aber kein Wind am Vormittag des 2. Wettfahrttages bei der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 in Portoroz. Erst gegen Mittag setzte eine leichte Seebrise um 5 Knoten ein. In der Mädchen- und Jungenflotte wurden 2 Tagesrennen gesegelt, damit haben die Girls 3, die Boys 4 Rennen in der Wertung.
Alen Kustić aus dem IODA Regattateam: “The second day of racing was better than the first one in terms of the number of races. We had better situation on the starting line, we were lucky and efficient and we had basically no one over, no OCSs or UFDs today, no generals, and the kids were respecting the line.”
Zwischenergebnisse des TEAM GER:
Girls (4 Wettfahrten): 16. Esther Rodenhausen; 24. Ines Riedel; 79.Beeke Segger
Boys (5 Wettfahrten): 58. Leonard von Holtum; 61. Moritz Wagner; 66. Josh Berktold; 67.Constantin Bötsch; 74. Tim Krause; 83. Paul Sigge
Und hier der Tagesbericht vom Mittwoch, 21. Oktober:
Die ersten Lunchpakete waren bereits geplündert, bevor es aufs Wasser ging. Als eine leichte Brise einsetzte, wurde das gelbe Fleet der Mädels aufs Wasser geschickt, im 10 Minuten Abstand liefen die weiteren Fleets aus. Geplant waren für heute drei Wettfahrten bei den Mädels und zwei bei den Jungs. Die Mädels mussten noch ein Rennen von gestern aufholen. Am Ende des Tages waren sie immer noch mit einem Rennen im Rückstand.
Nach dem ersten Start der „gelben Mädels“ frischte der Wind ein wenig auf und drehte leicht nach links. Die Wettfahrtleitung musste den Kurs umlegen. Esther und Paul kassierten einen Penalty. Esther wurde im ersten Startverfahren angepfiffen, der Start wurde kurz nach dem Pfiff abgebrochen. Immerhin konnte sie beim neuen Start dann ohne Kringel dabei sein. Paul wurde 20 Meter vor dem Ziel angepfiffen.
Besonders aufregend war es heute für Tim. In der zweiten Tageswettfahrt belegte er einen fünften Platz. Die Freude war groß, aber dann: …Protest des italienischen Seglers Alex Demurtas (Opti Europameister 2018) gegen ihn. Es ging um eine Situation beim Zieleinlauf. Unsere Stimmung war erst einmal ein bisschen getrübt. Die Jury lehnte den Protest ab – gut für Tim – sein fünfter Platz ging in die Wertung ein. Tim (15,5), Josh (6,31) und Constantin (34,8) segelten sich heute nach vorne, ebenso Ines (11,22) und Beeke (20,51).
Insgesamt war das Segeln bei dem leichten, drehenden Wind schwierig. Die Druckunterschiede waren auf dem Wasser nur schwer zu sehen, der Wind drehte oft unvermittelt und stark in eine Richtung. So passierte es auch zum Start der zweiten Wettfahrt der Gruppe Rot bei den Jungen.
Insgesamt sind wir mit den heutigen Leistungen zufrieden. Es gelangen relativ viele Top Platzierungen. Morgen, Donnerstag, ist der offiziell letzte Tag der Qualifying Series. Sind dann fünf Rennen in der Wertung, geht es bei den Jungs am Freitag in die Gold-, Silber- und Bronze Fleet, bei den Mädels in dieGold- und Silber Fleet. Wir sind gespannt, was uns der morgige Tage alles bringt…hoffentlich guten Wind.
21. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Leichtwind und Dreher (10)
(bmg) “Low breeze of up to 7 knots and shifty wind condition”, schreiben die EM-Organisatoren. Nicht das Lieblingswetter von Optiseglern und Race Committee herrschte am Dienstag, dem 1. Wettfahrttag der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 im slowenischen Portorož. Die Flotte der 113 Mädchen, aufgeteilt in 2 Gruppen, segelte ein Rennen. Bei den 156 Jungen gelangen in allen drei Gruppen 2 Tagesläufe. Drei Tage sind für die EM-Qualifikationsserie geplant, mindestens 5 Wertungsrennen soll es vor dem Einstieg in die EM-Finalserie geben.
Der erste Start war für 11 Uhr geplant, aber die Nachwuchsskipper mussten fast eine Stunde warten, bis sich der Wind für das erste Warnsignal stabilisiert hatte.
Tagesbilanz des OPTI TEAM GER:
Girls (1 Wettfahrt): 13. Esther Rodenhausen; 29. Ines Riedel;83. Beeke Segger
Boys (2 Wettfahrten): 56. Moritz Wagner; 57. Paul Sigge; 59. Leonard von Holtum; 81. Constantin Bötsch; 91. Josh Berktold; 140. Tim Krause
Und hier der Tagesbericht vom Dienstag, 20. Oktober:
20. Oktober 2020
Eröffnung der OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – (9)
(bmg) Am gestrigen Montag um 18 Uhr wurde die OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP in Portoroz/Slowenien eröffnet.269 Segler aus 34 Ländern, darunter Brasilien, Thailand und Hongkong, China, werden ab heute gegeneinander segeln. Zur Eröffnungszeremonie durften die 34 Teams nur einen Segler und ihren Teamleader entsenden – eine Sicherheitsmaßnahme
aufgrund der aktuellen Situation und der geltenden Anti-Covid-19-Maßnahmen.
Carmen Casco/IODA Vizepräsidentin Europa : “Mitja Margon, Präsident des Pirat Sailing Club, und sein sehr erfahrenes Team haben es geschafft, diese EM nicht nur in Rekordzeit, sondern auch auf professionelle Weise aufzubauen, trotz dieser außergewöhnlichen Zeiten, die wir überall auf der Welt erleben.” Mitja Margon, Präsidentin des Pirat Sailing Club, sagte auf der Eröffnungsfeier: „Vielen Dank an Sie alle, an die IODA, die uns diese Veranstaltung anvertraute, an die Vertreter des Landes, an alle Teilnehmer, Kinder und natürlich an die Eltern, die sie dabei unterstützten, hierher zu kommen und von zu Hause aus zu jubeln…”
Tagesbericht des OPTI TEAM GER vom Montag, 19. Oktober:
Unseren letzten Vorbereitungstag starteten wir mit Boote putzen, Sponsorenaufkleber anbringen, Ersatzmaterial für das Motorboot richten und alles noch einmal kontrollieren. Die Bootsaufkleber sind nicht alle 100%ig gerade, aber sie können sich sehen lassen, einem normalen Auge fällt es nicht auf…
Wie jeden Mittag ging es zum Mittagessen auf die Wiese hinter unserem Hotel – es war das letzte Mal – ab morgen werden wir zum Mittagessen entweder im Club auf Wind warten (was wir natürlich nicht hoffen) oder auf dem Wasser zwischen den Wettfahrten essen. Danach ging es für eine letzte Trainingseinheit aufs Wasser. Der Wind reichte gerade so ….aber wir sind ja nicht so anspruchsvoll und freuen uns hier schon über eine kleine Brise. Zuerst segelten wir allein, später ein Rennen gegen CZE.
Am heutigen Abend stand die Eröffnungsfeier an, leider war diese nicht so wie sonst – nur ein Segler und der Teamleader durften das Clubgelände betreten – das war sehr schade. Leonard, unser ältester Segler, vertrat uns zusammen mit Carla auf der Opening Ceremony. Er freute sich sehr und hat unser Team super repräsentiert.
Heute, Dienstag geht es endlich los. Wir freuen uns riesig und sind gespannt was uns die Tage so bringen – besonders was der Wind macht… Drückt uns die Daumen.
Vorstand der DODV: Das machen wir natürlich! Wir wünschen euch eine gute Zeit auf dem Wasser und miteinander. Vielen Dank für eure täglichen Berichte. Ihr gebt uns damit die Chance, an eurer außergewöhnlichen Meisterschaft in der Ferne teilzunehmen!
Die Rennen können ab Dienstag live verfolgt werden. Hier Infos dazu!
19. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Wassergewöhnung für das Team-Maskottchen(8)
(bmg) Am heutigen Montag wird in Portoroz/Slowenien die OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 offiziell eröffnet. Am Sonntag nutzte das TEAM GER noch einmal den Segelwind für ein Abschlusstraining. Der Tag begann mit Ruhe und einem Individualprogramm.
Tagesbericht des OPTI TEAM GER vom Sonntag,18.Oktober:
Heute, Sonntag, hieß es für das Team GER ausschlafen. Auf dem Programm stand ein Layday am Vormittag und Segeln am Nachmittag. Zum Frühstück ging es somit erst um 09.30 Uhr, das war ziemlich entspannt. Die Kinder hatten bis zum Mittagessen Freizeit. Es wurde gelernt, gespielt, Berichte geschrieben, ausgeruht und viel gelacht. Zum Mittagessen ging es wie jeden Mittag auf die Wiese hinter unserem Hotel. Es gab Brot mit Salami, Schinken und Käse, zum Nachtisch Obst und Kekse.
Endlich sah es nach segelbaren Windbedingungen aus. Es ist nicht mehr viel Zeit bis zum EM – Beginn. Wir werden immer schneller beim Umziehen, Aufbauen der Boote und Auslaufen – sehr gut Jungs und Mädels. Das Team Maskottchen Günther verbrachte heute den ersten Tag auf dem Wasser. Nachdem Günther gestern den Club kennengelernt hatte, gab es heute eine Wassergewöhnung für ihn – bald kommt sein großer Auftritt. An Land durfte er bei Josh einmal „Trockensegeln“ – Füße unter die Ausreitgurte und Schot in die Hand – sieht gut aus Günther. Danach stieg er mit Josh ins Boot, aber nur für eine kurze Zeit. Er „kletterte“ sehr bald ins Motorboot, weil es ihm im Opti zu nass war.
Wir segelten uns kurz ein und schlossen uns anderen Nationen bei ihren Rennen an, mit dabei waren POR, BEL, ISR, CZE, AUT, SUI, SWE, SLO und MON. Im ersten Rennen gab es am Start ein paar Schwierigkeiten, so dass es nicht ganz lief. Beim zweiten Rennen waren alle GERs super dabei – wir waren schnell.
Vor dem Abendessen befassten wir uns mit der Segelanweisung und klärten offene Fragen. Wir sind vorbereitet. Die offizielle EM-Verpflegung begann, das Abendessen gab es heute das erste Mal in unserem Hotel . Wir wohnen weiterhin im gewohnten Hotel, in den selben Zimmern – drei Doppelzimmer für die Jungs. Vom Hotel bis zum Club sind es keine fünf Minuten zu Fuß – super! Morgen Abend steht die Eröffnungsfeier auf dem Programm, wir freuen uns.
18. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Wind immer noch in der Relax-Phase (7)
(bmg) Mit Wind nicht verwöhnt ist das OPTI TEAM GER …. und das seit Beginn des Vorbereitungstrainings für die OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 in Portoroz.Morgen wird diese Kontinentalmeisterschaft eröffnet, sie wird sicherlich anders sein als alle vorherigen Veranstaltungen, aber mit Sicherheit unvergesslich.
Hier der Tagesbericht des OPTI TEAM GER vom Sonnabend,17.Oktober:
Die Windvorhersage für heute, Sonnabend, war wie auch schon an den letzten Tagen nicht optimal. Wir nutzten die Zeit zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen um die ersten Teamfotos zu machen, die Anmeldung zu erledigen und Pauls Boot komplett durch die Vermessung zu bringen.
Vor allem für Günther, unser Team Maskottchen, war es heute ein sehr anstrengender Vormittag. Tagelang konnte er es sich im Hotel gemütlich machen und Kräfte sammeln für die anstrengende EM-Zeit. Nun war er pausenlos unterwegs. Das Clubgelände wurde hm gezeigt, beim Fotoshooting war er dabei, beim Quatsch machen und natürlich auch noch auf dem Trampolin.
Gegen Mittag ließ uns der Wind immer noch im Stich. Plötzlich setzte unerwartet sehr viel Wind ein. Mit dem Wind kam eine dunkle Front. Gewitter? Wir “beschlossen”, dass kein Gewitter käme. Also schnell umziehen und den Wind nutzen.
Im Club war heute richtig viel los! Inzwischen scheinen alle Teams vor Ort zu sein, auch BEL, LTU, LAT, EST, ESP, RUS, GRE, GBR. Viele Mannschaften erledigten heute die Vermessung, viele Gruppen waren auch auf dem Wasser unterwegs. Hatten sie – so wie wir – auf Wind gewartet und die erste Segel-Chance genutzt ?
Der Wind ließ uns kurze Zeit später wieder im Stich…drehend, böig,… irgendwie wollte er einfach nicht so, wie wir uns das vorgestellte hatten. Spart er seine Kräfte für die nächste Woche auf? Hoffen wir es. Wir machten das Beste daraus und nutzten die Windfelder so gut wie möglich. Im Schlepp fuhren wir in den Hafen zurück. Zum Abendessen ging es ein letztes Mal außer Haus. Am Sonntag beginnt die EM-Verpflegung.
17. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Wenn eine Zange zum Freund wird- (6)
(bmg) In Portoroz/Slowenien geht das Vorbereitungstraining des deutschen EM TEAMS für die OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 so langsam zu Ende. Im neuen Teambericht vom Donnerstag und Freitag (15./16.10.) geht es um Starkregen, Starkwind, die Vermessung, Flaute und Akrobatik.
Hier der Tagesbericht vom Donnerstag, 15. Oktober:
Wettervorhersage für heute stimmte: Viel Regen und Wind. Konsti kämpfte sich heute Morgen für uns durch starken Regen zum Bäcker. Unsere Handy-Windmesswerte waren sehr unterschiedlich, von 4 bis 39 Knoten war alles dabei. So schauten wir uns die Sache nach dem Frühstück selber an. Wir waren uns einig – 4 Knoten waren das nicht – die einen fanden es hervorragend, die anderen eher nicht.
Nach dem gestrigen Segeln hatten wir aufgrund der Windvorhersage die Räder der Slipwagen abgebaut und die Boote an den Slipwagen festgebunden. Nur Paul meinte, sein Opti führe auch mit Rädern nicht davon. Nach dem heutigen Frühstück zweifelte er an seiner gestrigen Einschätzung und rannte zum Hafen. Pauls Botschaft: „Motorboot-Steg unter Wasser, die Optis in unsicherer Lage.“ Wir eilten zusammen zum Club und schufen Sicherheit. Zum Thema Sicherheit noch das: Seit heute wird bei jedem, der auf das Clubgelände geht, Fieber gemessen. Wir gehen von einer lange Warteschlange aus, wenn es voller wird.
Auf Grund der Wetter- und Windvorhersage verschoben wir das Segeln um einige Stunden. Davor gab´s Freizeit. Es wurde gelernt und gespielt. Und draußen regnete und regnete es. Nach der Mittagspause entschieden wir uns aufs Wasser zu gehen. Der Wind hatte deutlich abgenommen, spielte jetzt aber ein bisschen verrückt…Winddreher, Böen, unterschiedliche Seiten…es war alles dabei…vor allem weiterhin ganz viel Wasser von oben.
Wir segelten Rennen mit BRA und POL, andere Nationen waren nicht auf dem Wasser – war es ihnen zu nass? Am Abend erhielten wir das Angebot, als erstes Team am Freitagmorgen zur Vermessung zu kommen – der erste offizielle Teil der EM 2020. Der Countdown läuft. Wir freuen uns schon darauf, wenn es endlich losgeht.
Tagesbericht vom Freitag, 16. Oktober:
Langsam wird es in Portoroz voller …angereist sind nun auch die EM-Teams der Nationen AUT, SUI, CYP, ISR, DEN, GBR, SWE, POR und MLT. Der erste offizielle Teil der EM stand auf unserem Tagesprogramm – Vermessung um 10.00 Uhr. Mit uns wurde die EM-Vermessung “offiziell” eröffnet.
„ Hier wird es ganz schön genau genommen“, so ein Segler-Kommentar. Unsere Vorbereitung war umfangreich und zeitaufwendig. Raus aus dem Boot mussten Schotblock,Schwertgummi, Leine an den Ausreitgurten, Karabiner an der Schleppleine. Wir schafften das alles, auch wenn das Knotenlösen oft eine ziemlich komplizierte Sache war. Die Zange wurde in diesen Stunden unser bester Freund. Alle Boote kamen ohne Probleme durch die Vermessung. Eine Kleinigkeit müssen wir noch ändern: Der Mast von Paul hat zu viel Spiel. Nach dem Abbändseln kam das Anbändseln. Einige Schotblöcke wollten einfach nicht mehr an den richtigen Platz ….Insgesamt brauchten wir viel mehr Zeit als geplant.
Schade! Nach dem Mittagessen gab´s keinen Wind – hoffentlich wird das nächste Woche besser. Was tun? Lernen. Danach, noch immer war kein Wind in Sicht. Was tun? Sport.
Zum Aufwärmen spielten wir „Schwänzchenfangen“. Das Befestigen der Schwänzchen (große Handtücher) war nicht einfach. Zur Erklärung: Man muss sich gegenseitig sein Schwänzchen klauen. Sieger ist, wer am Ende die meisten „Schwänzchen“ eingesammelt hat. Es folgte eine Runde „Fangen“, Fänger war der Trainer. Fünf Liegestütze musste der „Gefangene“ machen. Da war die Motivation groß, nicht gefangen zu werden. Zum Abschluss: Krafttraining und Besuch des Trampolins auf dem Clubgelände. Das war gerade belegt, wir wollten/mussten das Trampolin aus bekannten Gründen für uns alleine haben. Die Zeit wurde mit akrobatischen Kunststücken/Generalprobe für ein neues Teamfoto überbrückt.Nach anfänglichen “Aufbauproblemen” hatten wir später Erfolg.
15. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Es wird internationaler … (5)
(bmg) Und wieder setzte der Segelwind erst am frühen Nachmitag ein. So gab´s wieder Zeit für´s Pflichtprogramm (Lernen, Schreiben). Am Nachmittag auf dem Meer traf die GER-Mannschaft auf erste EM-Konkurrenten.
Hier der Tagesbericht vom Mittwoch, 14. Oktober:
Unser heutiger Tag begann mit Frühsport. Das Ziel war der Bäcker, um für unsere Lunchpakete einzukaufen. In Portoroz ist es morgens ziemlich frisch, auch wenn bereits die Sonne scheint. Leider waren die Windverhältnisse auch heute nicht so, wie wir es uns wünschten …Flaute. Also hieß es erstmal wieder lernen und Tagesberichte für das OPTI Jahrbuch schreiben.
Die Mittagspause verbrachten wir am Hafen. Es hatte noch immer nicht viel Wind, aber es reichte zum Segeln. Der Wind war weniger drehend und böig als gestern. Bei den Seitenchecks stellten wir fest, dass es nicht immer über dieselbe Seite ging. Immer gab es eine bessere Seite, man musste sie nur herausfinden…Zwischendurch führte uns Josh auf dem Wasser sein Können mit dem Diabolo vor. Er war sich sicher, dass es schwimmt und nicht untergeht. Draußen ist es nicht ins Wasser gefallen, im Hafen allerdings schon und es war nicht schwimmfähig.
Wir segelten die ersten Rennen gegen eine andere Nation – gegen BRA – gute Bilanz für GER. Viel los ist hier aber immer noch nicht, das Gelände füllt sich nur langsam. Heute angereist sind BRA, SRB, SVK, FIN und einige Segler aus DEN.
Auf dem Gelände gibt´s erste Veränderungen. Die Bootsbereiche für jede Nation sind markiert. Bestens funktionierte heute das Wegräumen der Slipwagen von der Rampe. Geübt werden muss morgen noch das Abspritzen der Boote ohne andere Segler zu wässern.
Täglichen Diskussionsbedarf bereiten die verschiedenen Dialekte und Formulierungen der Teammitglieder.. Hat es Wind, ist Wind oder ist es windig? Wie heißt es? Wie spricht man Chinese oder Chemie? Mit einem k oder als sch? Die Kinder aus Süddeutschland erklärten, dass man Christoph doch auch mit „K“ spricht und nicht mit „sch“…da haben sie Recht. Wird der Trockenanzug „Trocki“ oder „Trocko“ genannt und heißt der Unterziehfleece „Teddy“ oder „Bärli“? In Sachen Sprache gehen hier die Meinungen sehr weit auseinander, Die Abkürzung „Gymi“, wie in Süddeutschland das Gymnasium genannt wird, sorgte bei den anderen Kindern für Unverständnis.
Morgen, Donnerstag, soll es richtig ballern…mal schauen was da geht – wir berichten euch.
14. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Segeltag mit Schulprogramm (4)
(bmg) Mit Englisch, Latein, Biologie begann für das TEAM GER der zweite Vorbereitungstag auf die Optimist European Championship 2020 in Portoroz. Aber zum Glück war das “Studieren” der Segelbedingungen in der Bay of Piran in der zweiten Tageshälfte möglich.
Hier der Tagesbericht vom Dienstag, 13. Oktober:
Die Windprognosen für diesen Tag waren nicht gut. Dennoch trafen wir uns um 9.45 Uhr in Segelkleidung vor dem Haus. Aber wir Optimisten mussten unseren Plan kurzfristig ändern. Noch war kein Wind in Sicht. Was tun? Lernen, im Pool schwimmen, joggen…? Wir entschieden uns für eine Lerneinheit. Die Themen: Englisch, Latein, Biologie…
Und danach – immer noch kein Wind. Esther, Beeke, Timmi, Consti, Josh, Leonard und Paul gingen mit Konsti eine Runde joggen. Moritz und Ines machten sich mit Carla auf die Suche nach einem Einkaufsladen, um für unsere Lunchpakete einzukaufen, auch Kekse standen auf unserer Wunschliste. Die Mittagspause verbrachten wir auf einer Wiese hinter unserem Hotel. Es war ganz schön warm, fast wie im Sommer. Zum Nachtisch gab es noch den restlichen Kuchen, gebacken von Moritz` Mama gebacken– er war sehr lecker – vielen Dank!
Der Wind war noch immer nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Dennoch machten wir uns auf den Weg zum Club, um segeln zu gehen. Innerhalb kurzer Zeit waren wir auf dem Wasser, alles lief wie geschmiert…Ausbaufähig ist nur noch die gegenseitige Hilfe beim Wegziehen der Slipwagen, aber das bekommen wir auch noch hin. Der Wind war besser als erwartet, aber drehend. Es wurde viel gekreuzt und viel Vorwind gesegelt.
Gegen 17.00 Uhr waren wir zurück im Hotel. Wir testeten den Hotel-Pool und das Meer.! Der Pool war wärmer ungrößer als erwartet, das Meer eher was zum Abhärten. Am Eingang zum Pool wurden wir gebeten im Wasser nicht zu laut zu sein, denn mit uns seien hier hauptsächlich ältere Gäste. Das gelang uns natürlich ohne Probleme …fast. Zum Abendessen ging es heute nochmal in dasselbe Restaurant wie am Montag, sicherheitshalber riefen wir vorher an und reservierten Plätze. Auf dem Heimweg gab es noch ein Eis. So ging ein super Tag zu Ende, wir freuen uns auf morgen, Mittwoch.
13. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – TEAM GER noch fast allein in Portoroz (3)
(bmg) Viel zu erledigen gab´s am ersten Tag für die deutsche EM Mannschaft in Portoroz. Boote abladen, Boote aufbauen, Segeln, Segeln, Segeln, ein Restaurant finden, Hausaufgaben erledigen. “Es geht uns super”, schreibt Teamleader Carla Merkt.
Hier ihr Tagesbericht:
Auf unserem heutigen Plan stand Boote abladen, Motorboot einwassern, alles aufbauen und dann ab aufs Wasser zum Segeln – es hatte super Wind. Gestern Abend hatten wir bei der Anmeldung die Wahl zwischen Frühstück um 07.00 Uhr oder um 09.30 Uhr…für den ersten Morgen entschieden wir uns einstimmig für die spätere Uhrzeit. Aber geschlafen wurde natürlich trotzdem nicht so lange. Um 08.15 Uhr trafen wir uns auf unserem Stockwerk, um in den Club zu laufen, die Boote abzuladen und das Motorboot einzuwassern. Alles klappte ohne Probleme, so dass wir pünktlich zum Frühstück wieder im Hotel zurück waren.
Die Segelbedingungen waren super ! Wir teilten unser Training in zwei Blöcke, zum Mittagessen ging es an Land, gegessen wurde im Hafen auf dem Motorboot. Gestern waren eine Seglerin aus Israel und wir, die einzigen EM-Teilnehmer vor Ort. Heute reiste einige Segler des Teams ITA an. Die Kinder freuten sich schon den ganzen Tag auf das Baden im Pool, doch nach dem Training wollte dann doch niemand mehr…vielleicht ja morgen.
Es gab Freizeit bis zum Abendessen: es wurde gespielt und natürlich auch ganz viel gelernt. Um 18.30 Uhr machten wir uns alle gemeinsam auf die Suche nach einem Restaurant…das war nicht einfach! Erstes Restaurant auf dem Handy: gibt es nicht, zweites Restaurant: wir sind eine zu große Gruppe, drittes Restaurant: erstmal anrufen bevor wir hinlaufen, juhu, wir dürfen kommen…endlich gab es Essen. Die Erkenntnis des heutigen Abends war, dass Chiligewürz mit der Schärfe 10/10 auch wirklich scharf ist, aber richtig…einige wollten es nicht glauben und selbst probieren…Es war wirklich seeeeehr scharf.
Nach dem Abendessen gab es noch ein bisschen freie Zeit für die Kids und dann hieß es auch schon wieder ab ins Bett und fit sein für morgen, Dienstag.
11. Oktober 2020
OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 – Ab in den Süden (2)
(bmg) Auf den Weg nach Portoroz/Slowenien zur OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2020 machte sich heute Mittag die deutsche OPTI EM Mannschaft. Auf einem Parkplatz im Norden von München trafen sich die 9 Segler (Beeke Segger/NRV, Esther Rodenhausen/MSC, Ines Riedel/YCSI, Constantin Bötsch/BYC, Josh Berktold/ETUF, Tim Krause/DTYC, Leonard von Holtum/WSVL, Moritz Wagner/DTYC, Paul Sigge/ETUF) und ihre Trainer (Carla Merkt, Konstantin Steidle). Nicht dabei war Mirja Dohle/SVG, die vierte Seglerin, sie musste kurzfristig absagen.
Erste Herausforderung für die Gruppe: das 1. Teamfoto kurz vor der Abfahrt! Der Regelfall: Die Segler eines EM-TEAMS kennen sich zum Zeitpunkt der Abreise schon recht gut von Vortrainings. Das Kennenlernen lief über ein Videomeeting. Und was diesmal auch anders war: Die umfangreiche EM-Vorbereitung durch die DODV wurde innerhalb des Vorstandes und der Geschäftsstelle aufgeteilt. Auch die EM-Eltern beteiligten sich engagiert an der Reiseplanung.
Erstes Treffen des EM-Teams vor der Abreise – ein Fototermin mit gutem Endergebnis:
Nicht nur Boote, sondern auch ziemlich viel Gepäck musste auf 2 Busse mit jeweils einem Anhänger im Schlepp verladen werden.Mit dabei viel OPTI -Ersatzmaterial und zum ersten Mal ein Infrarot Fieberthermometer sowie elf negative Testergebnisse auf das Coronavirus SARS-CoV-2. Eine Sicherheitsmaßnahme: Noch sind die Tests bei der Durchfahrt durch Österreich und dem Aufenthalt in der Region Portoroz aktuell nicht vorgeschrieben!
Nicht nur der Fototermin, auch das Verpacken klappte perfekt. Fröhlich und pünktlich wie geplant machte sich das OPTI TEAM GER auf die Reise. Ein gelungener Start, das fanden auch die abschiednehmenden Eltern.
Gut angekommen in Portoroz – hier der erste Bericht von Carla:
Die Kinder vertrieben sich die Zeit im Bus mit Stadt-Land-Fluss, Kartenspielen, Musik und sonstigen Spielen… … Das Wetter auf der Fahrt hätte deutlich besser sein können…Dauerregen, Schnee, viel Wind,…aber wir haben es geschafft…gegen 18.00 Uhr kamen wir im Club an…bei Regen. Jetzt hieß es schnell Hänger abhängen, an den vorgesehenen Platz bringen und dann ab ins Hotel. In kürzester Zeit packten wir unsere vollgeladenen Busse aus und bezogen unsere Zimmer. Nach kurzer Eingewöhnungszeit gab es die erste offizielle Besprechung hier in Portoroz. Für das Abendessen entschieden wir uns dazu, Pizza zu bestellen, welche Konsti für uns abholte. Danach hieß es für die Kids ab ins Bett und eine erste gute Nacht in den Zimmern der nächsten zwei Wochen zu verbringen. Morgen, Montag, wird gesegelt. Wir freuen uns, es soll guten Wind haben.
1. Oktober 2020
2020 OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP … in Zeiten von Corona (1)
(bmg) In 10 Tagen geht´s los – am 11. Oktober macht sich das OPTI EM-Team auf die etwa 7stündige Reise nach Portoroz/Slowenien zur 2020 OPTIMIST EUROPEAN CHAMPIONSHIP . In Slowenien laufen derzeit die Vorbereitungen für die EM auf Hochtouren. Portoroz wurde vom Robert Koch Institut aktuell nicht als Risikogebiet eingestuft. Und: Deutsche können aktuell ohne Quarantänepflicht nach Slowenien einreisen. Was wurde für die Sicherheit dieses Segelwettbewerbs getan? Hier eine interessante Stellungnahme von Mitja Margon, Präsident des ausrichtenden Vereins Jadralni Klub Pirat Portorož und Chairman des Organising Committee dieser EM.
Und nun zum OPTI TEAM GER ….
Das EM-Abenteuer beginnt mit einem Vortraining ab 12. Oktober, am 19. Oktober wird die Kontinentalmeisterschaft eröffnet, es folgen 5 Wettfahrttage. Das Regattaformat ist wie immer – es gibt getrennte Wettfahrten für Jungen und Mädchen, Gruppenstarts und eine Qualifikations-und Finalserie. Aber das ist bei der EM 2020 z.B. nicht wie immer: Die DODV wie auch die anderen nationalen Optiverbände durften 10 Segler und nicht nur maximal 7 Teilnehmer melden. Deutschland vertreten 6 Jungen und 4 Mädchen. Auch änderte der Opti Weltverband zum Schutz der Gesundheit der Segler die Vorschrift, dass sich stets zwei Nationen ein Coach Support Boat teilen müssen. Den GER-Seglern steht somit ein eigenes Motorboot zur Verfügung, besetzt allerdings nur mit einem Trainer.
Wer reist nach Portoroz? Hier eine Vorstellung des EM-Teams 2020. Klicke auf die Fotos und du erfährst etwas über die Segler und Trainer!