Vorbereitung der OPTIMIST WORLD CHAMPIONSHIP 2024 – Ein Zwischenbericht aus dem Trainingslager (2)
Das WM Team schickte einen zweiten Bericht aus Cascais. Das große Thema: die Atlantik-Dünung, der moderate Wind und ein ganz spezieller Lehrgang.
Die ersten Trainingstage sind nun hinter uns, und inzwischen haben wir festgestellt, dass es definitiv gut ist, hier zu sein.
Opti-Segeln auf dem Atlantik ist eine ganz andere Herausforderung als auf der Ostsee. Obwohl das Segeln in hoher Atlantikdünung schon anspruchsvoll ist, macht es der sehr schwache Wind momentan noch schwieriger. Die Wellen sind so groß, dass sie im Wellental den Wind aus den Segeln nehmen. Auf dem Wellenberg ist der Wind so schwach, dass es nahezu unmöglich wird, Bootsgeschwindigkeit aufzubauen. Hinzu kommt die Windwelle, die ebenfalls ausgeglichen werden muss – eine zusätzliche Herausforderung.
Am Dienstagmorgen haben wir das Sportgerät gewechselt und einen Wellenreitkurs absolviert, um uns besser auf die Wellenbedingungen einzustellen. Jans Idee hat uns nicht nur als Team weitergebracht, sondern auch viel Spaß gemacht. Bestimmt werden wir nie vergessen, wie wichtig es ist, aktiv zu sein, um das Sportgerät richtig an der Welle zu pushen.
Delfine beim Segeln sind für uns EMA/WMA-Teilnehmer keine Seltenheit – jeder erinnert sich an Delle, der uns in Travemünde regelmäßig die Show gestohlen hat. Als jedoch gestern plötzlich eine ganze Gruppe von Delfinen neben uns auf Futtersuche ging, war es wirklich schwer, sich voll und ganz auf das saubere Am-Wind-Segeln zu konzentrieren.
Der Wind ist in den letzten Tagen noch recht moderat, aber zum Ende der Woche soll er zunehmen, ebenso wie die Wellen. In der Zwischenzeit füllen wir die restlichen Stunden mit wichtigen Aufgaben wie Schularbeiten sowie Auswertungen und Sport – vorzugsweise Beachsoccer.
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