Flaute am Sonnabend – „Rettung“ mit Segelsimulator und Windmaschine

Keine Langeweile am Flautentag in Gifhorn
(bmg) Vorwiegend Windstille verzeichneten viele Regattaveranstalter am Samstag des vierten September-Wochenendes (24./25.09.). Ein bisschen Glück hatten nur die „Nordlichter“ auf dem Kellersee in Schleswig-Holstein. Die 86 Opti A-,B- und C-Segler segelten am ersten Regattatag mehrere Rennen. „Der Wind war schwach, aber es waren noch faire Bedingungen“, so Katrin Esch, die Opti-Regionalobfrau. Beim Stanjek-Cup auf dem Müggelsee, auf der Meldeliste 104 A-Segler, wurde am Sonnabend eine Wettfahrt versucht, aber schließlich abgebrochen. Bei der Offenen Landesjugendmeisterschaft in Sachsen-Anhalt auf dem Muldestausee (21 Opti B-Segler) kam an beiden Wettfahrttagen gar nichts zustande. Auf dem Tankumsee (17 Opti Opti B- und 6 Opti C-Segler) beim Gifhorner Sailing Cup erwischte die Regattaleitung am Sonnabend gerade noch die letzte Brise für ein verkürztes Rennen. Und dann folgte viel Zeit an Land ….
Bei ihrem letzten Vorbereitungstreffen hatten sich die Organisatoren des Gifhorner Sailing Cup mit der Schwachwind-/Flaute-Prognose für den Regatta-Sonnabend befasst. Wie lassen sich viele quicklebendige, segelfreudige Kinder am Ufer sinnvoll und mit Spaß beschäftigen? Die Lösung am Tankumsee in Gifhorn: Aufbau des Segelsimulators der DODV/OPTI CLASS GER mitsamt der Windmaschine. Das Trainingsgerät steht aktuell in Gifhorn.
„Beim Gifhorner Sailing Cup haben wir ein buntes Feld an Optiseglern. Es sind Segler dabei, die demnächst in „A“ umsteigen, es sind Segler dabei, die ihre allererste Regatta segeln. Im Opti „mothers weekend killer“, festgeschraubt auf dem Simulator, mit kräftigen Wind produziert von der Windmaschine, hatten sie viel Spaß. Die erfahrenen Segler zeigten den Kleinen die richtigen Sitzpositionen, demonstrierten die Bedeutung der Windbändsel und ab und an die Rollwende …. sie war (noch) eine Überforderung. Und „Laufkundschaft“, Besuch von Kindern, die zufällig am Club vorbeikamen, hatten wir auch, “ so Sebastian Wagner, Jugendleiter des Wassersport-Club Gifhorn e.V.