OPTIMIST EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP 2019 – Schwierig war´s für GER

Siegerehrung OPTIMIST EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP 2019 Die Tiop Drei: Italien, Polen, Spanien
(bmg) Die OPTIMIST EUROPEAN TEAM RACING CHAMPIONSHIP 2019 am Ledrosee ist beendet. Über vier Tage kämpften 16 Mannschaften gegeneinnder. Italien gewann am Ende den Titel, auf Platz 2 und 3 die Mannschaften aus Polen und Spanien. Hier das Endergebnis. Das deutsche Team beendete die Meisterschaft auf dem letzten Platz, das ist enttäuschend. Fazit des ETR-Trainers Carsten Mügge: “ Wir waren voll motiviert und haben immer unser Bestes gegeben. Kein Team hatte so wenig Vorbereitung wie wir. Die meisten Teams haben sich 5-10 Tage vorbereitet und segelten vor dieser Meisterschaft mindestens eine Teamrace-Regatta. Die TOP Teams (Italien, Polen, Spanien) hatten alle 2-3 Segler, die das 2. Mal bei der Teamrace EM waren. Mit diesem Level müssen wir uns in Zukunft messen können.“
Hier Teamberichte vom 2., 3. und 4. Wettfahrttag 
Ein sehr langer Tag liegt hinter uns. Alles begann mit dem täglichen Briefing mit Chris um 9.30 Uhr. Heutiges Thema: Regel (Wegerecht, Freihalten, Regel 17 (richtiger Kurs) und Bahnmarkenraum). Anschließend verfolgten wir aufmerksam und konzertiert die ersten Rennen vom Hügel. Heute müssen wir 11 Rennen segeln, um die Round Robin zu beenden.
Hochmotiviert starten wir in die ersten beiden Rennen gegen Kroatien und Slowenien. Wir konnten uns in einigen Bereich steigern und beide Rennen gewinnen. Dann gab es wieder Probleme mit dem Wind. Beim Teamrace gibt es keine Mindestwindgeschwindigkeit, so dass wir teilweise bei 2-3 Knoten segeln mussten. Ein großer Vorteil für die leichtere Teams…. Zwar wurden unsere Rennen immer knapper und entschieden sich immer erst auf der Zielkreuz, aber leider am wenigsten für uns. Am Ende des Tages konnten wir nur 3 Rennen gewinnen und haben 8 verloren.
Wir haben immer wieder große Schwierigkeiten, uns in Zweikämpfen und gegen Teams, die sehr großen Druck ausüben, durchzusetzen. Auch fehlt es uns auf den knappen Zielkreuzen an der Abstimmung. Die anderen Team sind viel besser eingespielt. Erst um 19.00 Uhr ging das letzte Rennen ins Ziel. Kein Debriefing, nur Umziehen, Abendessen und ab ins Hotel. Kraft sammeln für morgen….
3. Wettfahrttag
Am Morgen des 3. Wettfahrttages erwartete uns der erste Schock. Mit 4 Siegen lagen wir auf Platz 16, die letzte Mannschaft in der Goldfleet hatte nur 7 Siege. Beim Briefing die Zusammenfassung von Chris: Noch nie in Ledro waren die Teams so dicht zusammen. Jeder kann jeden schlagen. Das wollten wir jetzt auch in der Silverleague zeigen. Die Motivation im Team war da.
Erstes Rennen gegen NED und wir führten mit 1,2,3 und 8 auf dem Vorwindkurs. Dann wurden wir nervös, machten Fehler und verloren im Ziel knapp mit 1,2 und 7,8. Ähnlich erging es uns in den nächsten 2 Rennen gegen Griechenland und Irland. Wir schafften unter Druck keine gute Teamabstimmung auf den knappen Zielkreuzen. Dann verließ uns wieder einmal der Wind. Nach 3 Stunden warten an Land mit Zauberwürfel und Kartenspielen wurde abgebrochen.
Nach dem Abendessen gingen wir zur Motivation Karussell fahren.
Team GER am 3. Wettfahrttag
- Leetonne
- Start
- Tonne 1
- Vorwind-Kurs
- Windlöcher
- Zieldurchgang
4. Wettfahrttag
Letzter Tag in Ledro und letztes Briefing mit Chris. Alle haben sich weiterentwickelt und viel gelernt. Um noch besser zu werden, müssen wir immer wieder im Training Teamrace zu üben. Die letzten 4 Rennen der Silverleague stehen an. Knappe Rennen gegen Kroatien und Portugal, die wir durch individuelle Fehler verlieren. Ein fast fehlerfreies Rennen gegen Slovenien sichert uns den ersten Sieg. Im letzten Rennen gegen die Schweiz würden wir mit einem weiteren Sieg zumindest auf Platz 14 vorrücken. Guter Start, gute Kreuz und dann ein katastrophaler Fehler an T1 ließ die Schweiz mit 1, 2, 3 davonziehen. Auf der Zielkreuz wurde es nochmals knapp, aber im Ziel fehlten wenige Meter zum Sieg. Mit 19 bis 17 Punkten verlieren wir das Rennen und landen punktgleich mit der Schweiz, aber wegen des direkten Vergleiches, auf Platz 16.
Polen und Italien segeln im Finale um den Titel. Nach 2 Rennen steht es 1:1, dann Flaute. Um 18 Uhr kommt AP über A. Italien gewinnt, weil die Mannschaft in der Vorrunde gegen Polen gewann. Im kleinen Finale setzt sich Spanien geben England durch.
- Briefing
- Flaute
- GER – NED
- Pause
- Wechsel der Teams
- Siegerehrung