OPTIMIST WORLD CHAMPIONSHIP – 4. Wettfahrttag – Kalt, windig, ziemlich nass (11)
(bmg) Schwere Böen mit Wind bis 26 Knoten Wind, starke Regenschauer, Rückruf der Flotte „Emerald“ vor dem 2. Tagesrennen aus Sicherheitsgründen – der erste Tag der Finalrennen (Gold-, Siber-, Bronze- und Emerald-Flotte) der OPTIMIST WORLD CHAMPIONSHIP war dramatisch.
So sieht es nach insgesamt 8 Wettfahrten beim Team GER aus:
13. Caspar Ilgenstein (24,41); 38.Mic Mohr (20/UFD); 41. Carl Krause (56,8); 92. Louisa Müller (32,31); 106. Leon Jost (20,45). Die Ergebnisliste führt weiterhin an Marco Gradoni/ITA (Resultate 13.7.: 1,27); auf dem 2. Platz Richard Schultheis/MLT (2,15); 3. Sebastian Kempe/BER (5,36). Marco Gradoni hat einen Vorsprung von 9 Punkte.
Hier alle Zwischenergebnisse nach 8 Wettfahrten.
Über Sonnabend, 13. Juli, schreibt Co-Trainer Nils:
Um den Tag kurz zusammenzufassen: Es war saukalt und nass…Pünktlich zum Auslaufen um 10:00 Uhr kamen die ersten Schauer runter, es war ganz und gar nicht mehr karibisch warm und sonnig. Besonders auffällig war heute, dass bei fast jedem der Top 20 Segler ein Ausreißer in der Platzierung zu verzeichnen war. Dies war der Tatsache geschuldet, dass der Wind sehr drehig und mal die rechte, mal die linke Seite, je nach Wolkenformation bevorzugt war. Also brachten auch die Besten mal einen oder zwei Patzer in die Wertung ein.
Zudem kam am Ende eine starke Abschwächung des Windes mit hoher Welle dazu. An der Tonne 1 hatten wir zudem Strom zwischen 30 und 35 Meter pro Minute…Mic hätte heute fast ein Comeback gefeiert, doch leider war sein dritter Platz im 2. Lauf ein Frühstart gewesen. Carl konnte einen 8. Platz segeln, und Caspar verteidigte erfolgreich seinen 13. Rang aus der Qualliserie. Leon und Louisa kämpfen weiterhin und vertreten uns in der Silberfleet.
Fotos konnte Nils heute nicht viele schießen, ohne die Kamera unter Wasser zu setzen. Auch Lutz hatte auf dem Motorboot einen harten Job, denn ohne Bewegung wurde es mit der Zeit seehr kalt …und das in der Karibik.
Nach dem Segeln kochten wir Nudeln. Alle wärmten sich mit einer warmen Dusche auf. Abends gab es vor dem Schlafengehen noch eine Teambesprechung mit Tracking-Auswertung – bei dem sehr langsamen WLAN eine echte Geduldsprobe… Aber für die Kinder super sinnvoll, um den Tag noch einmal rekapitulieren zu können.
Fazit: Wir haben noch ein Drittel der Wettfahrtserie vor uns und wollen dies bestmöglich nutzen, denn auch die Besten haben heute gezeigt, dass sie Ausreißer fahren und wir somit wieder näher ans Geschehen gekommen sind. Während wir die Bilder vom Tag anschauten, fiel uns auf, dass ein kleiner Tornado oder Ähnliches vor die Linse kam!