Optimist World Championship / Vorbereitungszeit (3) – Zweiter und dritter Pre-Race Tag
(bmg) Am heutigen Sonnabend endet die 2018 Optimist Mediterranean Championship, für die deutsche Mannschaft ist es das WM Pre-Race. Insgesamt neun Wettfahrten wurden am Mittwoch, Donnerstag und Freitag gesegelt, seit Freitag läuft die Finalrunde mit den Startgruppen Gold und Silber. Heute geht die Regatta zu Ende, letzte Startmöglichkeit ist um 15 Uhr.
Die 5 deutschen Segler hatten sich unterschiedliche Ziele und Aufgabenstellungen für diese Regatta gesetzt, einige von ihnen waren also nicht bei allen neun Läufen komplett dabei. Sie lagen aber nicht im Pool! Zwei Beispiele ihre für Aufgabenstellungen: Nur den Start und die 1. Kreuz segeln oder auch nur Starts segeln, anschließend zeitnah, mit guter Erinnerung an den Ablauf auf dem Wasser, Besprechung mit den Trainern. Sie dürfen bei dieser Regatta nah am Feld ein.
Hier der Teambericht – Donnerstag, 23. August
Um 8. 00 Uhr werden wir täglich geweckt. Joggen zum Wachwerden ist hier kein guter Tagesbeginn. Wir springen ins Meer und schwimmen einige Runden. Frühstücken, Segeltaschen packen, pünktlich an der Busstation vorm Hotel sein. Der Bus zum Club fährt morgens auch schon mal 10 Minuten früher … Lernzuwachs: Wenn wir den Weg zum Club mit Schwerttasche und Rucksack nicht zu Fuß zurücklegen möchten, müssen wir sehr, sehr zeitig an der Haltestelle stehen. Der Bus ist stets voll besetzt mit Seglern und Trainern, die in anderen Hotels wohnen. Wir steigen an der letzten Haltestelle ein.
- Leon
- Mic
- Jule
- Bo
- Catharina
Im Club riggen wir zügig unsere Boote auf. Wir sind schnell, weil das Arbeiten in der heissen Sohne anstrengend ist und morgens oft noch keine kühle Brise vom Meer kommt. Riky und Jonas „überwachen“ die Aufbauarbeiten. Birgitt achtet auf unseren Wasserverbrauch und füllt die Kühltaschen fürs Mobo. Die Stunden bis zum Auslaufsignal verbringen wir im Schatten, mit Kartenspielen, Chillen, manchmal gehen wir ganz kurz zum Abkühlen ins Meer.
Bei Wind zwischen 12 und 16 Knoten segelten beide Startgruppen drei Rennen. Bei gutem Wind (12-16 Knoten) dauerte ein Rennen ca. 50 Minuten. Der Halb und Vorwindkurses ist sehr lang, das gefällt uns … Wer an Tonne 1 nicht vorne ist, hat hier die Chance aufzuholen. Kleine Herausforderung am Donnerstag: Das seit zwei Tagen vertraute Zielschiff, eine Yacht mit hohem Mast, war nur im 1. Rennen im Einsatz. Ein Tonnenleger-Boot – ohne hohen Mast – trug nun die blaue Zielflagge. Das wurde nicht von allen wahr genommen! Am Ende der 2. Wettfahrt wurde die fahrende Yacht angesteuert. Aber irgendwann fiel das dann doch auf, nach größerem oder kleinerem Umweg. Im 3. Lauf gab´s wieder ein neues Zielschiff … Aber Segler sind ja lernfähig! Dieser Tag auf dem Wasser endete gegen 18.30 Uhr.
Freitag, 24. August

Leon im Rennen
Und noch ein Tag, um sich an den Regattaalltag im heissen Limassol zu gewöhnen. Ablauf an Land wie immer, auf dem Wasser begann die Finalrunde, das heisst wir waren nach insgesamt 6 Rennen nun in Gold- und Silberfleets eingeteilt. Jule, Leon und Catharina starteten in der Goldfleet. Der Wind wehte verlässlich aus dem Südwesten, meist mit 10-12 Knoten.
Ergebnisse nach 9 Rennen: Gold Fleet
Ergebnisse nach 9 Rennen: Green Fleet
- Jonas und Jule
- Leon
- Vorbereitung der Segel
- Jule und Leon
- Wartenauf dem Start im Club
- Boat Park
- Leon
- Freundlicher Empfang