Fischereihafen Regatta Bremerhaven: der Wind kam doch noch
Fischereihafen Bremerhaven – Siegerfoto. Fünfter v.li.: Jannik Ole Hahn; daneben Anna Barth, Ole Schweckendiek, Henrik Peters. Anm.: Leider fehlen uns einige Namen ….
(bmg) Am vergangenen Wochenende ging`s mit dem GER-Optisegeln 2017 eigentlich so richtig los. Im Regattakalender: 4 A-Regatten , 5 B-Regatten in 5 Bundesländern (Baden-Württemberg, Berlin,Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Nordrhein-Westfalen). Über die Regatten im Fischereihafen von Bremerhaven beim Wassersportverein Wulsdorf (WSW) erzählte uns Anna Barth, die Gewinnerin der A-Gruppe:
Anna Barth, Siegerin Gruppe A
44 A- und 24 B-Segler waren in die Hafenstadt gereist. Zur Startzeit am Sonnabendmittag waren nur Windstreifen auf dem Wasser zu sehen, und diese waren noch nicht einmal beständig. So gab es Zeit fürs Chillen mit den Segelfreunden auf dem Spielplatz am Hafen. Das war gar nicht langweilig, denn viele Segler sahen sich zum ersten Mal nach der Winterpause wieder. Aber, so Anna, der Hauptgrund für die Reise nach Bremerhaven – die Regatta – war stets präsent: d.h. nicht nur chillen …., sondern sich ruhig halten – im Kopf; ab und an zum Boot gehen, den Trimm kontrollieren und ihn auf die aktuellen vermeintlichen Windverhältnisse einstellen. Am späten Nachmittag stand fest: keine Wettfahrten am Sonnabend.
Damit begann der Sonntag für Kinder, Eltern, Fischereihafen-Crew bereits um 6 Uhr, allerdings mit einem leckeren Frühstück beim WVW. Nach einer weiteren Startverschiebung ging´s dann wirklich los. Der Wind blies aus einer ungünstigen Richtung für den kleinen Fischereihafen. Folge: viele Dreher, komplizierter Kurs (kurze Kreuzen; viele Up-and Downs). Nicht einfach für die OPTIS den Überblick über die zu abzusegelnde Bahn zu behalten. Der 2. Lauf wurde „zweimal“ gesegelt. Aus Sicherheitsgründen musste er einmal abgebrochen werden. Ein Containerschiff schob sich durch den Hafen. Für diesen Riesen und 68 Optis war das Hafenbecken dann wirklich zu klein.
Der Wind (um 10-12 Knoten, kräftige Böen) verbesserte sich im Laufe der drei Rennen. „Am Ende konnten wir sogar HÄNGEN“. so Anna.
Die TOP Five:
A-Gruppe: 1. Anna Barth (1,1,2); 2. Ole Schweckendiek (3,5,1); 3.Pia Conradi (5,4,12);4. Ansgar Hermeler; 5. Henrik Peters
B-Gruppe: 1. Finja Imbrock (5,2,1);2. Mirja Dohle (1,3,4); 3. Jannik Ole Hahn (4,4,3); 4. Anna-Maria Rissanen; 5. Lennart Pape
