EM 2016 – Crotone/Italien Tag 8
(bmg) Viel Wind, viel Welle: der erste Wettkampftag der Opti Europameisterschaft vor Crotone/Italien hatte es in sich. Der deutschen Mannschaft gelang ein solider Einstieg, auch wenn nicht immer alles glatt lief. Bester Deutscher im Feld der 186 Jungen nach drei Rennen ist Mic Mohr (12 Jahre). Mit den Rängen 11,1 und 3 liegt er auf Gesamtrang 3. Fünf Ränge dahinter: Mewes Wieduwild mit den Einzelergebnissen 13,4,4. Weitere Ergebnisse der Jungen: 21. Florian Krauß (11,8,13); 54. Stefan Meier (12,17,31); 83. Jonathan Steidle (21,BFD,4).
Einen TOP Ten-Rang am Ende des ersten Tages schafften auch die Mädchen. Linn Welzel erkämpfte sich mit den Platzierungen 5,2,12 unter den 105 Seglerinnen Gesamtrang 8. Mit zwei souveränen Platzierungen (3,4) und einem 22. Platz liegt Sophie Steinlein auf dem 12. Platz. Cosima Schlüter liegt mit den Einzelergebnissen 10,22,17 auf Rang 24. Die kompletten Zwischenergebnisliste der Mädchen hier.
- Cosima
- Linn
- Sophie
- Mic
- Florian
- Jonathan
- Stefan
- Mewes
Gute Starts und auf Halbwind- und Vorwindkursen eine Granate – das ist die Tagesbilanz von Mic. Ein Beispiel dazu: Im zweiten Tagesrennen umrundete er 10 Meter hinter dem Slowenen Gasper Strahovnik das Luvfass. Das Ziel durchsegelte er 50 Meter vor ihm. Der Supersegler des Tages ist für uns Jonathan. Er beendete den Tag nicht auf einem grandiosen Rang, aber …..Das erste Rennen gelingt ihm nicht, weil er die erste Kreuz rechts und nicht links – wie getestet und für gut befunden- anlegt. Sein Ergebnis: Platz 21. Mit der 2. Wettfahrt will er alles wieder gut machen, peilt die Startlinie aber nicht richtig. Ergebnis: BFD. Theoretisch hätte Jonathan nun diesen Tag abhaken können, aber es geht auch anders. Im 3. Tagesrennen kommt er nach einem Top-Start als Dritter an der ersten Bahnmarke an. Er ist auch noch Dritter zu Beginn der Zielkreuz, dann ein kleiner Fehler, aber am Ende ist es immer noch Platz 4. Natürlich schleppt Jonathan nun durch diese EM ein dickes Paket. Denn: einen zweiten Streicher darf er nicht mehr einfahren. Nervenstark und kämpferisch war heute auch Mewes. In allen drei Wettfahrten gelang ihm kein Top-Start. Aber immer machte er noch etwas daraus und arbeitete sich, vor allem in der 2. Kreuz, nach vorn. Linn ist die Start-Queen und der Ziel-Pechvogel des Tages: Dreimal fand sie die optimale Startposition. Aber: In der zweiten Wettfahrt lagen im Ziel zwischen ihr und einer Italienerin nur wenige so. Schade, aber Platz 2 ist auch eine Freude.
Morgen, Montag, soll es kräftig wehen, stärker als heute (1. Wettfahrt: 14-19 Knoten; 2. Wettfahrt: 10-12 Knoten; 3. Wettfahrt: 12-15 Knoten). Zwei Wettfahrten sind geplant. Hier können die Rennen live verfolgt werden.