EM 2016 – Crotone/Italien Tag 1
(bmg) Später Sonntagnachmittag in Crotone: das EM-Team testet das Revier bei leichter Thermik. Unter der gnadenlosen Sonne wurden der Hänger entladen und die Boote aufgebaut.
Gegen Mitternacht kamen wir am Sonnabend an. Große Aufregung bei der Zimmeraufteilung. Irgendjemand von der Organisationsleitung scheint das Ziel der internationalen Seglerfreundschaft schon durch die Wohnsituation im Hotel fördern zu wollen. Segler aus zwei, drei, vier Nationen sollen sich Zimmer teilen. Vor allem den älteren Seglern im Team wird zugetraut, das locker zu verkraften und als Gewinn zu sehen. „Hörnchen“ beim GER-Trainer und der Teamleitung: Das kann nicht funktionieren, weil im EM-Alltag jedes Team seinen eigenen Rhythmus lebt, seine eigenen Regeln hat, um Ruhe und Kraft für die Regatta zu tanken.
Ein Teil unserer Wohnwünsche wurden erfüllt, nicht alle. Heute Abend werden wir unsere Ziele teamintern kreativ weiter umsetzen und die uns zugestandenen Räume innenarchitektonisch GER-fähig machen.
Beim Bootsaufbau waren wir ziemlich schnell,vermutlich um der Sonne zu entkommen. Schatten gab´s nur im Segellager. Die Mittagspause verbrachten wir zur Belohnung am und im Swimmingpool.
Beim ersten Segeln wehte es mit 6-9 Knoten. Wir verglichen unseren Bootsspeed untereinander, segelten eine lange Kreuz und fanden, dass die große Hitze auf dem Meer gut zu ertragen war.
Der Tag endete mit Matratzen schleppen, Bettgestelle auf- und abbauen. Bei dieser Aktion trafen wir unsere finnischen Segelkonkurrenten, wie wir auf den Hotelfluren unterwegs mit Matratzen und Bettgestellen.