18. Februar 2022

Vila de Palamos Optimist Trophy 2022 – Erst Flaute, nun Starkwind an der Costa Brava

PALAMOS OPTIMIST TROPHY 2022 – 2. Wettfahrttag – Foto Alfred Farre

(bmg) Ins Ziel geschafft – darüber waren heute gegen Mittag in Palamos viele Optisegler heilfroh. Ob ihr Zieldurchgang noch im Zeitlimit (20 Minuten) lag, das war eher sekundär. Viele kamen mit gerefftem Optisegel (ohne Spriet) zurück ans Ufer, auf dem Parcours vollgelaufene Boote und

zahlreiche Kenterungen. Heute, Freitag, 2. Wettfahrttag, wirbelt ein starker auflandiger und böiger Südwestwind mit Böen bis 30 Knoten den Zeitplan der 32. INTERNATIONAL VILA DE PALAMOS OPTIMIST TROPHY 2022 (16.-20. Februar) durcheinander, gestern war es der Schwachwind.

Aktuelle Wettfahrtbilanz am 2. Tag/mittags: Alle 532 Akteure, darunter 17 Deutsche, segelten ein Wertungsrennen, aufgeteilt in 5 Startgruppen. Geplantes komplettes Wasserprogramm in Palamos: 12 Wettfahrten, eine Qualifikations- und eine Finalserie.

Aktuell sind jetzt, Freitag, 14.00 Uhr, alle Segler an Land. Für den Nachmittag ist weniger Wind vorhergesagt. Das Wunschprogramm: ein weiterer Tageslauf. Das gelang!

Am frühen Nachmittag drehte der Wind nach Norden. Das Rennkomitee unter dem Vorsitz von Rafael Serrano „Luky“ beschloss, die Flotte zurück ins Renngebiet zu schicken. Vier der fünf Gruppen schafften ein zweites Rennen, leider musste das Rennen für die weiße Gruppe aufgrund des Windabfalls abgebrochen werden. Zwischenergebnisse nach 2 Wettfahrten: 15. Clara Sigge (13,1); 24. David Plettner (8,11); 29. Lukas Wagner (20,2).

Über die „Wasserwelt“ vor Palamos am 1. Wettfahrttag heißt es auf der Veranstaltungsseite: „Lack of Wind…“ . Um die Mittagszeit segelte die Optiflotte bei S-SW-Wind, 8 Knoten, ins Regattagebiet. Die Gruppe Gelb ging als erstes an den Start und beendete dieses Rennen, mit dabei Clara Sigge (Platz 16) und Amelie Röpke (Platz 36). Die Läufe der anderen vier Gruppen mussten abgebrochen werden. Die Windrichtung hatte sich geändert und der Wind war zusammengebrochen. Am frühen Donnerstagnachmittag beschloss die Wettfahrtleitung, die Flotte an Land zu schicken.