MAGIC MARINE VIRTUAL EASTER REGATTA mit 140 Optisegler aus 20 Nationen

In Aktion: Die Regattaleitung der MAGIC MARINE VIRTUAL EASTER REGATTA 2020
(bmg) Ein großer Erfolg war die virtuelle 2020 MAGIC MARINE EASTER REGATTA am Ostersonntag, ausgerichtet vom Yacht Club Braassermermeer und dem Optimist Club Nederland. 140 Optisegler aus 20 Nationen, darunter 17 deutsche Optisegler, saßen ab 14 Uhr am Laptop oder Tablet und traten online gegeneinander an. „Gesegelt“ wurde in einem Top-Revier: San Francisco Bay Area, die Flotte war aufgeteilt in 9 Gruppen mit jeweils ca. 16 Seglern.
Nach 11 Rennen gewann mit großem Abstand Hidde Schraffordt/NED (14 Punkte), 2. Youki Honda/JAP (22 P.); 3. Beertje Peute/NED (28). Bester Deutscher auf dem 9. Platz wurde David Buchler; 33. Leo Roth; 36. Josh Berktold. In der Wertung der TOP Five bei den Rennen der 2. Hälfte gelang Pheline Schoettelndreyer Platz 3.
Hier alle Ergebnisse.
- Eine Regattasituation …
- Regattateilnehmer – passend ausgestattet …. …
- aber auch nicht immer
David Buchler schickte uns einen persönlichen Bericht von der Magic Marine Easter Regatta:
Anfang April habe ich eSailing auf meinem eigenen Account angefangen, weil ich meinem Papa beim Spielen zugesehen habe und es cool fand. Ich finde, dass es spannend ist, weil es nicht so sehr darauf ankommt, wie viel Erfahrung man im echten Leben mit Segeln hat. Aber man sieht dann doch einen großen Unterschied zwischen den Seglern, die generell mehr Erfahrung mit Segeln im echten Leben haben. Virtual Regatta bietet viele Events an, bei denen ich versuche, möglichst weit vorne zu sein.
Es gibt im eSailing auch „custom races“. Man muss einen Code eingeben, um rein zu kommen. Mit dieser Funktion wurde von Holland aus am 12. April die MAGIC MARINE VIRTUAL EASTER REGATTA veranstaltet, die ich mit gesegelt bin und mir im Endergebnis den 9. Platz sichern konnte.
Das Ankündigungssignal war um 14.00 Uhr. Wir hatten insgesamt drei Pausen, eine um 16.00 Uhr, eine um 17.30 Uhr und eine um 20.00 Uhr, damit die Veranstalter die Ergebnisse ausrechnen konnten. Um 21.00 Uhr gab es die Siegerehrung live auf Facebook zu sehen. Die Teilnehmer selber waren über Google Meet bei der Siegerehrung dabei. Die Rennen haben ungefähr 10 bis 15 Minuten gedauert. Die Kommunikation mit dem Ausrichter in Holland war sehr gut. Sie haben alle Teilnehmer in eine WhatsApp Gruppe gepackt, um mit uns zu kommunizieren und die Gruppen zu verteilen. Leider gab es keine Ranglistenpunkte, dafür aber es hat trotzdem Spaß gemacht.
In Virtual Regatta gibt es insgesamt 7 Boote. Jedes dieser Boote hat eine unterschiedliche Geschwindigkeit, wodurch sich auch das Handling sehr stark unterscheidet. Zum Beispiel ist der F18 ein sehr schnelles Boot, das einen sehr großen Wenderadius hat. Damit kann man ein paar coole Steuerbordstarts hinlegen. Aber mit dem F50 muss man sehr doll aufpassen. Das Boot kann wie im echten Leben mit einem kleinen Fehler außer Kontrolle geraten und man verliert viele Plätze. Die anderen Boote (Star, 49er, Nacra 17, J70 und der Offshore Racer) sind sehr einfach zu handeln. Alles im allen sehe ich das Matchmaking als großen Vorteil, da es nur wenige Sekunden dauert, bis man Regatta segeln kann. Ein sehr großer Nachteil ist, dass man nicht draußen auf dem Wasser ist und richtig segelt.